El Hadra – The Mystik Dance
Mathias Grassow, De Jong, Klaus Wiese
Composed By, Zither – Klaus Wiese
Keyboards – Mathias Grassow
Tabla – Ted De Jong
El Hadra – The Mystik Dance
Mathias Grassow, De Jong, Klaus Wiese
Composed By, Zither – Klaus Wiese
Keyboards – Mathias Grassow
Tabla – Ted De Jong
Die „Himmelstreppe“ von Hermann Prigann + | Foto: © wak
Die Lesung führt quasi die feste Speise zum Mund;
die Meditation kaut und zerkleinert sie;
das Gebet gewinnt den Geschmack;
die Kontemplation ist die Wonne selbst, die erfreut und belebt.
Guigo II. / Guigo der Kartäuser († 1193) in der „Scala claustralium“ (vermutlich vor 1150)
Ausgehend von dem Vers: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Mt 7,7 EU) erläutert Guigo die vier Stufen des Gebets, die er als „Leiter zu Gott“ versteht.
Franz Gareis: Novalis ~ um 1799
Alles, was wir erfahren, ist eine Mitteilung. So ist die Welt in der Tat eine Mitteilung – Offenbarung des Geistes. Die Zeit ist nicht mehr, wo der Geist Gottes verständlich war. Der Sinn der Welt ist verloren gegangen. Wir sind beim Buchstaben stehengeblieben. Wir haben das Erscheinende über der Erscheinung verloren. Formularwesen.
Friedrich von Hardenberg / Novalis ( 1772 – 1801)
Aus: Die Sprache ist Delphi. Hommage an Friedrich von Hardenberg / Novalis ausgewählt von Ronald Steckel
Der vollständige Text ist hier nachzulesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH V
CII. JAHRGANG FRÜHJAHR 2021
gebunden. ISBN 978-3-948594-06-0 – 20,00 €
https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter
Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu
Johannes Cassian / Bild: Archiv
Wer zur Wissenschaft des Schauens, zur Betrachtung des Göttlichen, zur Erkenntnis der heiligen Erfahrungen gelangen will, muß sich zunächst mit aller Hingabe und Kraft das Wissen der Praxis erwerben: Ohne dies läßt sich die Beschauung nicht erlangen.
Johannes Cassian (360 – 435)
Cover mit Text der ersten Auflage Landauers Auswahl
Etliche Meister meinten, daß die Seele nur im Herzen sei. Dem ist nicht so, und darin haben große Meister geirrt. Die Seele ist ganz und ungeteilt vollständig im Fuße und vollständig im Auge und in jedem Gliede. Nehme ich ein Stück Zeit, so ist das weder der heutige Tag noch der gestrige Tag. Nehme ich aber das Nun, so begreift das alle Zeit in sich. Das Nun, in dem Gott die Welt erschuf, das ist dieser Zeit so nahe wie das Nun, in dem ich jetzt spreche, und der jüngste Tag ist diesem Nun so nahe wie der Tag, der gestern war.
Meister Eckhart (1260 – 1328) in seiner Predigt „Was ist Gott?“. Erschienen in: Meister Eckharts mystische Schriften Aus dem Mittelhochdeutschen in unsere Sprache übertragen von Gustav Landauer Berlin 1903. Hier: 2. Auflage 1920, S. 66 (Mitarbeit: Martin Buber)
Bô Yin Râ, Unio mystica, 1928, Öl auf Leinwand
MAGISCHE BLÄTTER BUCH V
CII. JAHRGANG FRÜHJAHR 2021
gebunden. ISBN 978-3-948594-06-0 – 20,00 €
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Zen zu praktizieren bedeutet, das Licht in uns zum Leuchten zu bringen … Wir suchen im Zen nicht die Wahrheit, die uns irgendjemand irgendwo gegeben hat – wir begreifen und verstehen stattdessen: dass die Wahrheit, nach der wir suchen, schon längst in uns brennt wie ein Licht und nur bewusst ‚wahr‘-genommen zu werden braucht. Wir müssen sie nur entdecken.
Hans-Peter Hempel (* 1934)
Filmplakat Nostalghia von Andrej Tarkowskij, 1983
Filmtherapie wird dann wirksam, wenn sich der Filmemacher auf einer inneren Suche befindet oder mit einer inneren Frage oder einem Problem beschäftigt ist, das eine Bedeutung für die Menschheit hat. Die Arbeit am Film ist für den Filmemacher und seine Mitarbeiter ein Prozess der Heilung, dessen Ergebnis schließlich wie ein Medikament auf die Menschlichkeit der Zuschauer wirkt. Alles hängt von der inneren Intention des Filmemachers während der Arbeit ab.
Anghelo Taylor, einer der Verfasser des „Filmtherapie-Manifests“ in dem Beitrag: „Film als Mittel des künstlerischen Ausdrucks, der Heilung und der Selbst-Entwickung“ von Prof. Raffi Ladysz / Arts and Hearts Association (AHA!)
Unter dem Aspekt Film als Therapie wird auf die Arbeiten von Robert Bresson, Andrej Tarkowskij, Krzystof Kieslowski und Ingmar Bergman hingewiesen.
Der komplette Text ist hier zu lesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH V
CII. JAHRGANG FRÜHJAHR 2021
HEFT 2 | Februar 2021
TITELTHEMA: Jacob Böhme (2)
gebunden. ISBN 978-3-948594-06-0 – 20,00 €
https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter
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