Die meisten Menschen fürchten sich davor zu leiden. Doch das Leiden ist eine Art Schlamm, der die Lotosblüte des Glücks zum Erblühen bringt. Es gäbe keine Lotosblüte ohne den Schlamm.
Thích Nhất Hạnh (1926 – 2022)
Die meisten Menschen fürchten sich davor zu leiden. Doch das Leiden ist eine Art Schlamm, der die Lotosblüte des Glücks zum Erblühen bringt. Es gäbe keine Lotosblüte ohne den Schlamm.
Thích Nhất Hạnh (1926 – 2022)
Wir waren eingeschlossen,
oh ewiger Vater,
im Garten deines Herzens.
Du hast uns aus deinem heiligen Geist herausgezogen
wie eine Blume
die mit den drei Kräften unserer Seele erblüht,
und in jede Kraft
hast du die ganze Pflanze gesetzt,
damit sie in deinem Garten Früchte tragen,
damit sie zu dir zurückkehren
mit den Früchten, die du ihnen gegeben hast.
Und du würdest zu der Seele zurückkommen,
um sie mit deiner Glückseligkeit zu erfüllen.
Dort verweilt die Seele –
wie der Fisch im Meer
und das Meer in den Fischen.
Katharina von Siena (1347 – 1380)
Vielleicht: eine stille Mitte im Orkan der Materie.
Und – in der stillen Mitte der Materie Gottes Weisheit
Und die Weisheit hatte eine Vision: irgendwo im gewaltigen All
eine kleine Oase des Lebens,
wo Gespräch und Liebe erblühen.
Kurt Marti (1921 – 2017)
Mögen Herz und Geist sich dem Dharma zuwenden;
Möge das Dharma erblühen im Gehen des Weges;
Möge der Weg die Verwirrung auflösen;
Möge die Verwirrung aufscheinen als Weisheit.
Die Vier Dharmas von Gampopa Sönam Rinchen / Dagpo Rinpoche (1079 – 1153)
Foto aus dem Veranstaltungsprogramm
Abendgespräche zur buddhistischen Kunst und Religion
Wann entstand der Buddhismus und wie und warum breitete er sich über den asiatischen Kontinent aus? Welche Bedeutung hat der Buddhismus für die Kunst? Was erzählen die Exponate der Situation Kunst (für Max Imdahl) über die buddhistische Geschichte?
Diese und mehr Fragen werden in der Vortragsreihe „In der Dämmerung erblüht der Lotus“ thematisiert. Am Donnerstag, 24. November 2016, findet von 18:00 bis 20:00 Uhr der erste von fünf Vorträgen zur buddhistischen Kunst und Religion in der Reihe statt. Dr. Patrick Krüger, Indologe und Kunsthistoriker am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), wird zum Thema „Der Buddha und die Anfänge des Buddhismus“ referieren.
Die Vorträge sind als Abendgespräche konzipiert: Nach einem einführenden kurzen Referat in der Bibliothek der Situation Kunst (für Max Imdahl) – Mitveranstalterin der Reihe – werden die Besucher die Gelegenheit haben, direkt vor den Objekten im Asien-Raum der Sammlung vertiefend ins Gespräch zu kommen. Der Vortragsabend ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe, die das Ziel verfolgt, Kenntnisse zur buddhistische Kultur und ihren Kunstobjekten allgemeinverständlich zu vermitteln bzw. zu vertiefen. Die Vorträge können unabhängig voneinander besucht werden und finden statt am:
Do., 24. November 2016, 18:00–20:00 Uhr
Der Buddha und die Anfänge des Buddhismus
Do., 15. Dezember 2016, 18:00–20:00 Uhr
Von Buddhas und Bodhisatvas. Buddhistische Erlösungslehren in der Kunst
Do., 12. Januar 2017, 18:00–20:00 Uhr
Die Reise ins goldene Land. Der Buddhismus in Südostasien
Do., 09. Februar 2017, 18:00–20:00 Uhr
Der tibetische Buddhismus
Do., 09. März 2017, 18:00–20:00 Uhr
Vom Reich der Mitte ins Land der aufgehenden Sonne. Buddhismus in China und Japan
Die Ausstellungsräume von Situation Kunst (für Max Imdahl) sind Teil der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum und befinden sich im Parkgelände von Haus Weitmar. An den Abendgesprächen können aufgrund der gegebenen Räumlichkeiten jeweils nur 25 Besucher/innen teilnehmen. Alle Abendgespräche sind kostenfrei. In den Pausen werden Getränke und Snacks gereicht.
Mehr zu der Gesprächsreihe hier:
http://ceres.rub.de/de/aktuelles/abendgesprache-zum-buddhismus/
Ein meditativer Geist ist still. Es ist die Stille, in der das Denken vollkommen aufgehört hat. Dieser meditative Geist ist der religiöse Geist – Religion, die nichts mit Kirche, Tempeln oder Gesängen zu tun hat. Der religiöse Geist ist die Explosion von Liebe, bei der jede Trennung aufhört. Das Erblühen von Liebe ist Meditation. Wie Schönheit ist sie nicht in Worte zu fassen Allein aus dieser Stille wirkt der meditative Geist.
Jiddu Krishnamurti (1895 – 1986)
Ein meditativer Geist ist still. Es ist die Stille, in der das Denken vollkommen aufgehört hat. Dieser meditative Geist ist der religiöse Geist – Religion, die nichts mit Kirche, Tempeln oder Gesängen zu tun hat. Der religiöse Geist ist die Explosion von Liebe, bei der jede Trennung aufhört. Das Erblühen von Liebe ist Meditation. Wie Schönheit ist sie nicht in Worte zu fassen Allein aus dieser Stille wirkt der meditative Geist.
Jiddu Krishnamurti (1895 – 1986)
Der Verstand ist sehr schlau.
Er kann Starrheit zu Meditation rationalisieren,
er kann Stumpfsinnigkeit zu Transzendenz rationalisieren,
er kann Abgestorbensein zu Entsagung rationalisieren.
Nimm dich in Acht!
Denke immer daran:
Wenn du auf dem richtigen Weg bist,
wirst du mehr und mehr erblühen.
Rajneesh Chandra Mohan Jain (1931 – 1990)