
Gedanken sind Manifestationen
der reinen Bewusstheit
wie die Wellen des Ozeans,
die sich aus ihm erheben
und wieder in ihm auflösen.
Matthieu Ricard (* 1946)
Mehr Inspirationen nahezu täglich hier: https://wernerkrebber.wordpress.com/
Gedanken sind Manifestationen
der reinen Bewusstheit
wie die Wellen des Ozeans,
die sich aus ihm erheben
und wieder in ihm auflösen.
Matthieu Ricard (* 1946)
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Das Auflösen der Dunkelheit und der Unwissenheit führt zum Erwachen, zur Kenntnis seiner selbst, zur Teilnahme an der kosmischen Freude, zum Anklingen an den Rhythmus der Weltseele, also zur mystischen Gemütsbewegung.
Frederic Lionel (1908 – 1999) in: Abendland. Hüter der Flamme. Remagen, o.J., S. 121
Das Ziel östlicher Praktik ist dasselbe wie das der westlichen Mystik: der Schwerpunkt wird vom Ich zum Selbst, vom Menschen zu Gott verschoben; was bedeuten will, dass das Ich im Selbst, der Mensch in Gott verschwindet. Es ist evident, dass Shri Ramana entweder wirklich vom Selbst weitgehend aufgesogen ist, oder doch wenigstens ernstlich und lebenslang danach strebt, sein Ich im Selbst aufzulösen. Ein ähnliches Streben verraten auch die Exercitia Spiritualia (Exerzitien des Ignatius von Loyola. wak) indem sie den „Eigenbesitz“, das Ichsein in möglichst hohem Maße der Besitznahme durch Christum unterordnen.
C.G. Jung (1875 – 1961) Über den indischen Heiligen. Einführung zu Heinrich Zimmer: Der Weg zum Selbst. Lehre und Leben des indischen Heiligen Shri Ramana Maharshi aus Tiruvannamalai, Zürich 1944
Der Gegenstand der mystischen Erfahrung ist ein solcher, der alle anderen konkreten Phänomene in einer neuen Einheit erfahren lässt, eine Einheit, die alles andere zu übersteigen scheint, nicht vernichtet, aber relativiert. Das erkennende Ich fühlt sich aufgehoben in dieser erfahrbaren neuen Einheit, ohne sich dabei aber als erkennendes Ich vollständig aufzulösen.
Gerd Doeben-Henisch (*1948)
Hier der komplette Text von Gerd Doeben-Henisch: Meditation im Blickfeld von Philosophie und Wissenschaft
Mögen Herz und Geist sich dem Dharma zuwenden;
Möge das Dharma erblühen im Gehen des Weges;
Möge der Weg die Verwirrung auflösen;
Möge die Verwirrung aufscheinen als Weisheit.
Die Vier Dharmas von Gampopa Sönam Rinchen / Dagpo Rinpoche (1079 – 1153)
O Liebe, reine tiefe Liebe,
sei hier, sei jetzt, sei alles;
Welten lösen sich auf
in deine reine, makellose Strahlung.
Zarte, lebendige Blätter
brennen heller in deinem Licht
als alle kalten Sterne:
Lass mich dein Diener sein,
dein Atem und dein Herz.
Dschelaluddin Rumi / Mevlana (1207-1273)
Gedanken sind Manifestationen
der reinen Bewusstheit
wie die Wellen des Ozeans,
die sich aus ihm erheben
und wieder in ihm auflösen.
Matthieu Ricard (* 1946)
Die Trennung zwischen „dir“ und „mir“,
zwischen „dir und deiner Welt“,
„dir und deinem Gott“
wird durch Humor aufgelöst.
Chögyam Trungpa (1940 -1987) in seinem Buch: „Kunst, Wahrnehmung und Wirklichkeit“
Es ist das erhabene Elixier,
Das die Herrschaft des Todes überwindet.
Es ist der unerschöpfliche Schatz,
Der die Armut in der Welt beseitigt.
Es ist die überragende Medizin,
Die alle Krankheiten der Welt kuriert.
Es ist der Baum, der allen Wesen Schutz gewährt,
Die müder sind vom Wandern auf dem Pfad bedingter Existenz.
Es ist die grosse Brücke,
Die zur Freiheit von Wiedergeburten in niederen Bereichen führt.
Es ist der aufgehende Mond des Geistes,
Der die Qualen verwirrender Konzepte auflöst.
Es ist die mächtige Sonne, die schließlich
Die Nebel der Verblendung in der Welt vertreibt.
Shantideva (7./8. Jahrhundert)