Grundsätzlich ist zu sagen, dass beinahe alle, vor allem die geistlichen Bilder in einem recht eigentlichen Sinn ,Meditationsbilder‘ sind. Nicht nur in dem Sinne, dass man darüber meditieren kann und soll, sondern auch indem diese im Grunde genommen Meditationszustände, Meditationsstufen, Meditationserlebnisse darstellen. Bei einer Meditation müssen wir uns zuerst durch verschiedene ,Schichten‘ quasi hindurchkämpfen, wir müssen sie wie Vorhänge auf die Seite schieben, um auf irgend eine Weise der inneren Weite, des inneren Lichts, unseres inneren Zieles, eben im wahrsten Sinne des Wortes inne zu werden und dabei immer wieder darauf zu achten haben, dass die seitlichen ‚Vorhänge‘ nicht wieder zufallen. Diese Vorhänge sind nämlich Welten, Dimensionen oder wie man sie sonst nennen mag, in die wir uns richtig verirren können und dann von ihnen festgehalten werden. Die Bilder zeigen uns nun die Wirklichkeit, die sich uns enthüllt, wenn alle Kulissen und Vorhänge nach oben und auf die Seite zurückgeschlagen, zurückgebunden werden.
Rolf Schott ( 1891 – 1977) in seinem Buch „Symbolform und Wirklichkeit in den Bildern des Malers Bô Yin Râ„
Die komplette Anmerkung zu „Ausstellung vom 7. – 28. November 1976 im Schloßmuseum Aschaffenburg“ ist hier zu lesen:
XIV. MAGISCHE BLÄTTER BUCH
CIV. Jahrgang Sommer 2023
Die letzte Gemäldeausstellung Bô Yin Râs 1976 im Schloßmuseum Aschaffenburg. (Heft 42 | Juli 2023)
EINZELBUCH, 333 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten) ISBN-Nr. 978-3948-5941-7-6
Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos
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