Meditationshindernisse aus dem Weg räumen

Photo by Pixabay on Pexels.com

Hingabe räumt das größte Meditationshindernis aus dem Weg, das Ich, und öffnet uns einem größeren Leben, während Inspiration uns motiviert, unser Ziel zu verwirklichen. Eine Meditationspraxis ohne verständliches und überzeugendes Ziel kann nicht zum Erfolg führen. Deshalb ist es wichtig, zunächst unser Ziel festzulegen und uns von seinem Wert wie auch von seiner Erreichbarkeit zu überzeugen. Es gilt also als Erstes einen geistigen Hintergrund, ein geistiges Klima, zu schaffen. Anschließend können wir mit der eigentlichen Meditationspraxis beginnen.

Zitat aus dem Text„Meditation“ von Anagarika Govinda

Der vollständige Beitrag von Anagarika Govinda kann hier gelesen werden:

XIII. MAGISCHE BLÄTTER | Frühjahr 2023

CIV. Jahrgang Frühjahr 2023 | Spuren (2) (Februar | Heft 37)

EINZELBUCH, 310 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten) ISBN-Nr. 978-3-948-5941-69

Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos

Bestellungen hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu subject: BESTELLEN MAGISCHE BLÄTTER BUCH XIII

Werbung

Die Wahrheit erneuert uns

Bild: Archiv

Das vernünftige Denken
schafft nicht die Wahrheit,
sondern findet sie vor.

Bevor sie gefunden wird,
besteht sie bereits
in sich selbst,
und wenn sie gefunden ist,
erneuert sie uns.

Augustinus von Hippo (354-430) in: De vera religione 39,72

Mysterium des Betens

Foto: (c) wak

… So dürfte es denn wieder nötig geworden sein, zu lehren was das wirkliche «Beten» in Wahrheit ist, – zu lehren, wie aus Worten menschlicher Sprache ein «Gebet» erstehen kann, und was sich an tiefem Geheimnis im Gebete verbirgt!

Die heilige Priesterkunst, «Gebete» zu schaffen und wirklich zu «beten», ist heute fast verloren gegangen, und wo sie etwa noch in Übung steht, dort wird sie mechanisch, le­bensentlaugt, oder abergläubisch betrieben. –

Aber dort auch, wo man noch zu beten meint, sieht man im Gebete nur die Bitte an die Gottheit, den Ausdruck des Dankes, oder die Lobpreisung, und weiß nicht mehr, daß alles dieses zwar im Gebete zu finden sein kann, aber mit nichten das Wesen des Gebets ausmacht. – –

Man ahnt nicht mehr, daß auch ein Gefüge herrlichster Worte des Lobes, des Dankes oder der Bitte erst wirklich «gebetet» werden muß, bevor es zum «Gebete» werden kann. –

Bô Yin Râ / Josef Anton Schneiderfranken (1876 – 1943): In: Das Gebet, Seiten 9-12

Der vollständige Beitrag von Bô Yin Râ ist hier zu lesen:

MAGISCHE BLÄTTER, BUCH IX
CIII. Jahrgang, April 2022, Heft 4 / Thema: Film

Bestellt werden kann die Ausgabe hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu

Mehr hier: https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift-magische-bl%C3%A4tter

Die Welt braucht die Bilder ihrer Zukunft

Foto: (c) wak

Es gibt Zeiten, in denen es für diejenigen, die nicht durch Form, Glauben oder Ideologie eingeschränkt sind, unbedingt notwendig wird, am Leben mitzuwirken, um neue Bilder, neue Weisen des Daseins zu schaffen. Dann wird der Mystiker so etwas wie eine Hebamme für die Imagination, der Bildern ins Leben verhilft, die heilen und etwas zurückbringen können. Das ist jetzt der Fall. Die Welt braucht die Bilder ihrer Zukunft oder sie stirbt.

Llewellyn Vaughan-Lee (*1953) in: Alchemie des Lichts. Die Arbeit mit den Urenergien des Lebens, The Golden Sufi Center, 2008, S. 81-82

Tiefere Schau nach innen vermitteln

… Es wäre grober Irrtum, wollte man meinen, daß jedes moderne Bild gut sein müsse, nur weil es eben modern ist, und ebenso wäre es verfehlt, würde man von vornherein einen Künstler abtun, nur weil er sich nicht der gegenwärtig vorherrschend gebräuchlichen Ausdrucksmittel bedient; maßgebend allein ist die Gesinnung, welche dem Künstler Antrieb zum Schaffen wird, denn aus ihr heraus werden sich entweder seine Werke zu Stufen entwickeln, die immer höhere geistige Erkenntnis, immer tiefers Schauen nach innen vermitteln – oder aber die ganze Produktion des Malers, der nicht mehr Künstler zu nennen ist – wird sich auf einer Ebene vollziehen, die nur in dem Streben nach besonders ergiebiger Wirtschaftlichkeit aufgesucht wird. …

Friedrich Rudolf Schwemmer in seinem Beitrag „Kunst und Kunstbetrachtung“. Erschienen in: Magische Blätter, Monatsschrift für geistige Lebensgestaltung, VII. Jahrgang, S. 52 – 62, Verlag Magische Blätter, 1926, Leipzig

Der ganze Beitrag Schwemmers ist aktuell hier zu lesen:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH VIII
CII. JAHRGANG WINTER 2021/2022

Januar 2022: Sakralkunst

Mehr auch hier: https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift-magische-bl%C3%A4tter

Bestellungen: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu

Die Stille einer Ikone ist nicht leer

Foto: (c) wak

Die Ikone ist stumm. Es gibt weder offene Münder noch andere physische Details, die ein Geräusch implizieren. Aber die Stille einer Ikone ist nicht leer. Die Stille und das Schweigen der Ikone schaffen in den eigenen vier Wänden ebenso wie in der Kirche einen Raum, der ständig zum Gebet einlädt. Die tiefe und lebendige Stille, die eine gute Ikone auszeichnet, ist nichts weniger als die Stille Christi. Sie ist das genaue Gegenteil der eisigen Stille des Grabes. Es ist die Stille des kontemplativen Herzens Mariens, die Stille der Verklärung, die Stille der Auferstehung, die Stille des fleischgewordenen Wortes.

Jim Forest (* 1941)

Gefahren der Mystik

Unterscheiden zwischen Erleben und Mitteilung des Erlebten

Die Fälle, in denen Menschen Geistiges mit restloser Klarheit und Sicherheit erlebten, sind äußerst selten, aber es wäre sehr töricht, sie um ihrer Seltenheit willen unbeachtet zu lassen oder gar fortleugnen zu wollen. Dies umso mehr, als es auch heute Menschen gibt, die in solcher Art erleben und mit wachester Urteilsfähigkeit um ihr Erleben wissen. Man muss aber stets unterscheiden zwischen diesem eigentlichen Erleben und der Mitteilung des Erlebten, wie es der also Erlebende in Worten zu geben sucht. In solcher Mitteilung strebt der Mensch mit aller Inbrunst, auszusagen, was sich doch niemals in Worten sagen lässt, und notgedrungen schafft er sich Bild und Gleichnis, um auch anderen Seelen erfassbar zu machen, was ihm widerfahren ist.

„Gefahren der Mystik“ von Bô Yin Râ / Josef Anton Schneiderfranken (1876 – 1943)

Der ganze Artikel „Gefahren der Mystik“ von Bô Yin Râ  kann hier nachgelesen werden:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH VIII
CII. JAHRGANG WINTER 2021/2022

November 2021: Mystiker, die B.Y.R. empfohlen hat

Bestellungen: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu

Mehr auch hier: https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift-magische-bl%C3%A4tter

Magie des Wortes

Foto: (c) wak

Dichten heißt verdichten, ballen,
den Lehmkloß formen
und ihm durch magischen Zauber
den göttlichen Atem einhauchen.

Die Magie aber auch dieses göttlichen Schaffens
– das spricht sich in allen Schöpfungssagen aus –
ist Magie des Worts.

Otto Maag (1885 – 1960) in: Magie des Wortes

Der vollständige Text „Magie des Wortes“ kann hier gelesen werden:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH VII
CII. Jahrgang September 2021 Heft 9, Thema: DIE MAGIE DER SPRACHE

https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter

Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu