Die Ausstellungen des Jacob-Böhme-Bundes im Jahr 1923 (Mai – Heft 40)
Wer ist Bô Yin Râ (2) (Juni – Heft 41)
Die letzte Gemäldeausstellung Bô Yin Râs 1976 im Schloßmuseum Aschaffenburg (Juli – Heft 42)
Texte und Bilder u.a. von Basarab Nicolescu, Bodo Reichenbach, Christa Gürtler, Sabine Veits-Falk, Christian Röther, Cynthia Bourgeault, Prof. Wilhelm Schölermann, Deutsche Bô Yin Râ-Stiftung, Rolf Schott, Hubert Rüther, Tony Farwick, Karl Hanusch, Erich Fraass, Herman Lange, Erich Ockert, Arno Drescher, Irena Rüther-Rabinowicz, Lilli Vetter, Emma Schlangenhausen, Nicholas Roehrich, Johan Vlok Louw, Bernardino Luini, Louis Swagerman,Viktor Rogy, Caspar David Friedrich, Joseph Anton Schneiderfranken.
Die Lehre, die in dieser Zeit nunmehr mein Wort erneut der Welt vermittelt, erreichte vor Jahrtausenden schon Seelen, die zuletzt sie in sich selbst bestätigt fanden, durch das eigene Erleben. Sie soll auch heute wieder solche Menschen finden, und sie fand bereits nicht wenige, die in sich selbst erlebten, was meine Worte als erlebensmöglich künden
Bô Yin Râ
Bodo Reichenbach (1930 – 2018) in seinem Beitrag: Eine neue Wirklichkeit: Schlüsselbegriffe in den Werken von Bô Yin Râ. Reichenbach hatte das Werk von Bô Yin Râ ins Englische übersetzt. Reichenbach war Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Boston University in Cambridge, Massachusetts.
Bô Yin Râ / Joseph Anton Schneiderfranken (1876 – 1943)
Bodo Reichenbach (1930 – 2018) zitierte das Gedicht von Bô Yin Râ in seinem Beitrag: Eine neue Wirklichkeit: Schlüsselbegriffe in den Werken von Bô Yin Râ. Reichenbach hatte das Werk von Bô Yin Râ ins Englische übersetzt. Reichenbach war Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Boston University in Cambridge, Massachusetts.
Es gibt nur eine Gottheit; aber es gibt – gleichsam aus ihrem unfassbaren Licht in Funken abgeschleudert – so oft einen „Gott“, als es Menschen auf der Erde und menschenähnliche Wesen auf anderen Sternen gab, gibt und geben wird. Und weil es so ist, können weder Kirche noch Schule eine eigentliche Gotteserkenntnis vermitteln; sie wollen die Seelen bündelweise zur Kenntnis letzten Zieles bringen – und das ist ein aussichtsloses Verfahren. Wohl vermögen beide Institute Fingerzeige zu geben, Wegweiser zu setzen, aber „Er“-kennen muss jeder, wie gesagt, auf seine Weise vollbringen. Gesetze über das Wie lassen sich darum nicht formulieren. (Maria Wollwerth, Gotteserkenntnis)
Mit Texten u.a. von Lama Anagarika Govinda, Basarab Nicolescu, Jacob Böhme, Charlotte Fraenkel-Eisner, Maria Wollwerth, Dr. Otto Zsok, Gary Snyder, Beat Imhof, Alfred Kober-Staehlin, Egon Wellesz, Eric Strauss und Bodo Reichenbach sowie Bildern, Illustration und Filmografien von Bô Yin Râ, Hans Thoma, Max Klinger und Werner Rüefli.
Spuren (2) (Februar Heft 37) Zu den früh erschienenen künstlerischen Arbeiten von Joseph Schneiderfranken (März Heft 38) Gute Bücher (April Heft 39)
Ein Verständnis von Böhmes Konzept der Materialität eines jeden Kosmos ist notwendig, um die Entsprechungen zwischen seiner Idee der Einheit und der Einheit, wie sie in der modernen wissenschaftlichen Theorie genannt wird, zu erkennen. Wenn er schreibt: „Die Sonne ist aus allen Sternen geboren oder gemacht, und ist das Licht aus der ganzen Natur genommen, und scheinet wieder in die ganze Natur dieser Welt, und ist mir den anderen Sternen verbunden, als wäre sie mit allen Sternen ein Stern.“ – so hat man den Eindruck, den Text eines modernen Physikers zu lesen
Zitat aus dem Beitrag Muss eine Kosmologie der Selbst-Schöpfung notwendigerweise tragisch sein? Von Basarab Nicolescu aus seinem Buch „Wissenschaft, Sinn und Evolution – die Kosmologie Jakob Böhmes.
Der vollständige Beitrag von Basarab Nicolescu kann hier gelesen werden:
XIII. MAGISCHE BLÄTTER | Frühjahr2023
CIV. Jahrgang Frühjahr 2023 | ZU DEN FRÜH ERSCHIENENEN KÜNSTLERISCHEN ARBEITEN VON JOSEPH SCHNEIDERFRANKEN (März | Heft 38)
Meditation gleicht …der Liebe, sie kann weder erzwungen noch durch angestrengtes Bemühen errungen werden. Wenn es mir gestattet ist, Martin Bubers treffende Aussage über die Philosophie zu paraphrasieren, indem ich „Philosophie“ durch „Meditation“ ersetze, würde ich die Quintessenz der Meditation wie folgt in Worte fassen:
„Wahre Meditation ist die Meditation eines Liebenden. Wer auf diese Weise Meditation praktiziert, dem wird die verborgene Bedeutung aller Dinge enthüllt, das Gesetz der Dinge, das noch niemand anderem zuvor enthüllt wurde und das nicht ist wie etwas, das außerhalb unserer selbst lebt, sondern als wäre es unser innerster Geist, der Sinn all unseres Daseins und Schicksals, von allen schmerzlichen und erhabenen Gedanken. Alles dies würde ihm plötzlich offenbar.“
Martin Buber (1878 – 1965) – Verändert zitiert in dem längeren Textes „Meditation“ von Lama Anagarika Govinda
Der vollständige Beitrag von Anagarika Govinda kann hier gelesen werden:
Du Pendel der Welt Einatmen Ausatmen So schwinge du hin so schwinge du her Du Atem der Engel so brenne und glühe Vermehre Verstärke Die Seele der Welt Du Atem der Engel im Herzen werde menschlich Bleib ewig wenn auch noch im Menschen begrenzt Zum Herzen vom Herzen Einatmen Ausatmen So schwinge du ewig du Pendel der Welt
Jacob Böhme (1575 – 1624)
Erschienen war der Text von Böhme hier: MAGISCHE BLÄTTER BUCH IV – CI. JAHRGANG WINTER 2020 / 2021
Der Osten hat die ewige Wiederkehr derselben Bedingungen und ähnlicher Ereignisse entdeckt. Der Westen hat den Wert der Einzigartigkeit jedes Ereignisses und jeder existenziellen Situation entdeckt. Der Osten hielt seinen Blick auf den kosmischen Hintergrund gerichtet, der Westen auf den individuellen Vordergrund. Das vollständige Bild aber vereint Vordergrund und Hintergrund, indem es beide zu höherer Einheit verschmilzt. Der vollständige Mensch – der Mensch, der heil, oder ganz, geworden ist (und darum »heilig«) – vereint das Universelle mit dem Individuellen, die Einzigartigkeit des Augenblicks mit der Ewigkeit der zyklischen Wiederkehr von Konstellationen und existenziellen Situationen.
Im Wissen um die Unsterblichkeit hat der Osten das irdische Leben vernachlässigt. Im Wissen um die Einzigartigkeit und den Wert des gegenwärtigen Augenblicks hat der Westen das Unsterbliche vernachlässigt. …
Beginn des längeren Textes „Meditation“ von Lama Anagarika Govinda
Der vollständige Beitrag von Anagarika Govinda kann hier gelesen werden:
Wie ihr nun sehet und empfindet, dass der Mensch ist, also ist auch die Ewigkeit. Betrachet den in Leib und Seele, in Gutem und Bösem, in Freud und Leid, in Licht und Finsternis, in Macht und Unmacht, in Leben und Tod.
Es ist Himmel, Erde, Sterne und Elementa alles im Menschen, darzu die Dreizahl der Gottheit, und kann nichts genannt werden, das nicht im Menschen wäre. Es sind alle Kreaturen im Menschen, beides in dieser Welt und in der Welt der Engel; wir sind allzumal mit dem ganzen Wesen aller Wesen nur ein Leib in vielen Gliedern, da ein jedes Glied wieder ein Ganzes ist.
Jacob Böhme (1575 – 1624) in: Von dem Dreyfachen Leben des Menschen, 6, 49
Zitat aus dem Beitrag: Jacob Böhme. Philosophus Teutonicus. Eine Reise auf den Spuren des ersten deutschen Philosophen von Ronald Steckel
Der vollständige Beitrag über Jacob Böhme kann hier gelesen werden:
XII. MAGISCHE BLÄTTER BUCH | WINTER
CIII. Jahrgang Winter 2022 / 2023 | Musik & Film (Januar | Heft 36)