Wellenflügel

Schon möglich

dass die Wellen
des Meeres

in Wirklichkeit
Flügel sind

die uns aufnehmen
und davontragen

wenn das Leben
sich lichtet

freundlichen
Stränden entgegen

Friederike Hempel

Im September wird ihr Gedichtband „Du dunkles Licht“ im Würzburger Echter-Verlag erscheinen

Carl Sonnenschein im Berliner Babylon

„Babylon Berlin“, die aktuelle kleine Serie, zeigt unter anderem krass die sozialen, politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Verwerfungen am Ende der 20er Jahre um 1929.

Bei manchen der Bilder musste ich an Carl Sonnenschein denken, den Berliner Großstadtseelsorger,  der von 1876 – 1929 lebte. Er beeindruckte Kurt Tucholsky ebenso wie Elke Lasker-Schüler, Theodor Eschenburg oder Heinrich Brüning.

Bronzeplakette von Dankwarth Albersmann    Foto: © wak

„Seine pastorale Kreativität, seine soziale Sensibilität, seine Offenheit für die Kunst, seine Impulse für die Politik und seine offensive ‚Veröffentlichung‘ des Christentums erweisen ihn als Beispiel eines aufmerksamen Zeitgenossen und couragierten Kirchemannes…“ schrieb Prof. Dr. Michael Sievernich S.J. im Nachwort des von mir herausgegebenen Bandes „Den Menschen Recht verschaffen – Carl Sonnenschein – Person und Werk“, Würzburg 1996. Das Vorwort hatte der damalige Minister Norbert Blüm geschrieben.

Cover des von mir 1996 herausgegebenen Buches

„Wie konkret, wie ernst gemeint, wie notwendig und drängend dieses breit gestreute, zeit- und kraftraubende Engagement Sonnenscheins war, was er für jeden mitbrachte, der Not litt und Sorgen hatte, was er an Weltsicht und Klarheit einbrachte, zeigt sich wohl niergendwo deutlicher als in den Texten, die als „Notizen“ erschienen…“ habe ich in meinen biographischen Skizzen über ihn dort geschrieben. (w.a.k.)

Carl Sonnenscheins Berliner Babylon

„Babylon Berlin“, die aktuelle kleine Serie, zeigt unter anderem krass die sozialen, politischen, gesellschaftlichen und kirchlichen Verwerfungen am Ende der 20er Jahre um 1929.

Bei manchen der Bilder musste ich an Carl Sonnenschein denken, der von 1876 – 1929 lebte. Als Großstadtseelsorger in Berlin beeindruckte er Kurt Tucholsky ebenso wie Elke Lasker-Schüler, Theodor Eschenburg oder Heinrich Brüning.

„Seine pastorale Kreativität, seine soziale Sensibilität, seine Offenheit für die Kunst, seine Impulse für die Politik und seine offensive ‚Veröffentlichung‘ des Christentums erweisen ihn als Beispiel eines aufmerksamen Zeitgenossen und couragierten Kirchemannes…“ schrieb Prof. Dr. Michael Sievernich S.J. im Nachwort des von mir herausgegebenen Bandes „Den Menschen Recht verschaffen – Carl Sonnenschein – Person und Werk“, Würzburg 1996

Cover des von mir herausgegebenen Buches

„Wie konkret, wie ernst gemeint, wie notwendig und drängend dieses breit gestreute, zeit- und kraftraubende Engagement Sonnenscheins war, was er für jeden mitbrachte, der Not litt und Sorgen hatte, was er an Weltsicht und Klarheit einbrachte, zeigt sich wohl niergendwo deutlicher als in den Texten, die als „Notizen“ erschienen…“ habe ich in meinen biographischen Skizzen über ihn dort geschrieben. (w.a.k.)