Illustration eines alten Gebetszettels Foto (c) wak
Meine Schwester, liebe Braut, du bist ein verschlossener Garten, eine verschlossene Quelle, ein versiegelter Born .Deine Gewächse sind wie ein Lustgarten von Granatäpfeln mit edlen Früchten, Zyperblumen mit Narden, Narde und Safran, Kalmus und Zimt, mit allerlei Bäumen des Weihrauchs, Myrrhen und Aloe mit allen besten Würzen. Ein Gartenbrunnen bist du, ein Born lebendiger Wasser, die vom Libanon fließen.
Hoheslied 4,12
Wenn man diese wundervollen, Körperlichkeit und Sexualität bejahenden Zeilen liest, fragt man sich, wie sich jemals diese regide Leibfeindlichkeit im Christentum durchsetzen konnte.
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