Unsere Wandlung vorbereiten

Foto (c) wak

Wer stehenbleibt, verfällt.
Aber auch wer zu laufen beginnt, verfällt.
Daß wir uns wandeln können,
ist unser größter Reichtum.
Bereiten wir diese Wandlung
Schritt für Schritt vor,
damit uns dann und wann
der entscheidende Sprung,
der immer zugleich
ein Scheiden und ein Ankommen ist,
gelinge.

Jean Gebser (1905 – 1973) in: Gebser Gesamtausgabe, Schaffhausen 1986, Band 1, S. 316

Werbung

Im heiligen Nicht-Wissen präsent sein

Foto: © wak

Das Abhandenkommen jeglicher Planbarkeit und das Nicht-Wissen wie und wann diese Pandemie zu einem Ende kommt, verunsichern uns. Mir hilft es, mich freiwillig in das Nicht-Wissen zu stellen. Die kreisenden, bohrenden Gedanken kommen zur Ruhe und ich finde mich wieder im JETZT. Das Nicht-Wissen – vor allem da, wo man nicht wissen kann! – ist ein heiliger Ort im Geist. Genau hier finden wir zurück zur ursprünglichen Klarheit, und von dort zu einer neuen Sicht.

Pyar (*1960) ~ mehr hier:  https://pyar.de/

Lauter und rein

Foto: © wak

Wo und wann Gott dich bereit findet,
muss er wirken und sich in dich ergießen,
ganz so, wie wenn die Luft lauter und rein ist,
die Sonne sich in sie ergießen muss
und sich dessen nicht enthalten kann.

Meister Eckhart (1260 – 1328)

Der göttlichen Gegenwart begegnen

Foto: © wak

Jeder Boden ist heiliger Boden, denn jeder Ort kann Stätte der Begegnung werden, der Begegnung mit göttlicher Gegenwart. Sobald wir die Schuhe des Daran-Gewöhnt-Seins ausziehen und zum Leben erwachen, erkennen wir: Wenn nicht hier, wo sonst? Wann, wenn nicht jetzt? Jetzt, hier oder nie und nirgends stehen wir vor der letzten Wirklichkeit.

David Steindl-Rast (*1926)

 

Der göttlichen Gegenwart begegnen

Jeder Boden ist heiliger Boden, denn jeder Ort kann Stätte der Begegnung werden, der Begegnung mit göttlicher Gegenwart. Sobald wir die Schuhe des Daran-Gewöhnt-Seins ausziehen und zum Leben erwachen, erkennen wir: Wenn nicht hier, wo sonst? Wann, wenn nicht jetzt? Jetzt, hier oder nie und nirgends stehen wir vor der letzten Wirklichkeit.

David Steindl-Rast (*1926)

Unser größter Reichtum

Wer stehen bleibt,
verfällt.
Aber auch wer zu laufen beginnt,
verfällt.
Dass wir uns  wandeln  können,
ist  unser größter  Reichtum.

Bereiten  wir  diese  Wandlung
Schritt für Schritt vor,
damit uns dann und wann
der entscheidende Sprung,
der immer zugleich
ein Scheiden und Ankommen ist,
gelinge.

Jean Gebser (1905 – 1973)

Es ist immer Jetzt

Wenn du ein Gemälde betrachtest, ein Musikstück anhörst oder Zugang zu einem Werk der Literatur suchst, so kann das – ganz gleich, wann das Werk geschaffen wurde – nur jetzt geschehen. Du erfährst dieselbe Jetztheit, in der das Werk geschaffen wurde. Es ist immer Jetzt.

Chögyam Trungpa (1940 -1987)

Letzte Wirklichkeit

Jeder Boden
ist heiliger Boden,
denn jeder Ort
kann Stätte der Begegnung werden,
der Begegnung mit göttlicher Gegenwart.

Sobald wir
die Schuhe des Daran-Gewöhnt-Seins ausziehen
und zum Leben erwachen,
erkennen wir:
Wenn nicht hier, wo sonst?
Wann, wenn nicht jetzt?

Jetzt,
hier oder nie und nirgends
stehen wir vor der letzten Wirklichkeit.

David Steindl-Rast (*1926)