Die wahren Menschen
der göttlichen Zeit
hatten während des Schlafens
keine Träume,
beim Erwachen
keine Angst.
Ihre Speise war einfach,
ihr Atem tief.
Ernst Weiß (1882 -1940) in seinem Essay „Mozart, ein Meister des Ostens„
Die wahren Menschen
der göttlichen Zeit
hatten während des Schlafens
keine Träume,
beim Erwachen
keine Angst.
Ihre Speise war einfach,
ihr Atem tief.
Ernst Weiß (1882 -1940) in seinem Essay „Mozart, ein Meister des Ostens„
Fünf Züge, die Worte göttlichen Ursprunges von anderen unterscheiden
Göttliche Auditionen drücken ihren Sinn so klar aus und machen auf das Gedächtnis einen so tiefen Eindruck, daß man nicht die kleinste Silbe vergessen kann; wohingegen die, die aus unserer Einbildungskraft stammen, in keiner Weise diese Klarheit besitzen. Sie erinnern irgendwie an Worte, die man im Traume gehört hat.
Sie werden oft vernommen, wenn wir gar nicht an den Gegenstand, auf den sie sich beziehen, denken; und manchmal sogar, wenn wir uns über andere Sachen unterhalten. Außerdem können sie sich auf Ideen beziehen, die unseren Geist nur kreuzen, oder auf schon vergangene Ideen, oder auf Sachen, an die wir nie gedacht haben.
Die Seele hört den von Gott kommenden Worten nur zu, während sie selbst die aus der Einbildung kommenden bildet.
Eine einzige dieser göttlichen Äußerungen drückt in ein paar Worten aus, was unser Geist nur in vielen ausdrücken könnte.
Göttliche Worte besitzen (auf eine Weise, die zu beschreiben sie nicht imstande ist) mehrere Bedeutungen außer der durch ihren Klang ausgedrückten.
James H. Leuba (1868 – 1946) fasst die Aussagen der Teresa von Avila (1515 – 1582) aus „Die innere Burg“ (Die sechste Wohnung, Drittes Kapitel) in seinem Buch „Die Psychologie der Religiösen Mystik“, Berlin / Heidelberg 1927 wie oben beschrieben zusammen.
Während man die aufs Äußere, ohne besondere Beziehung zum geheimnisvollen Bereich des heiligen Geistes, gerichteten Bestrebungen bekanntlich sehr wohl überdenken und gedanklich abklären muss, wenn man nicht irdisch Schaden leiden soll, – kann alles, was man in der Intention tut, seinen Körper einen „Tempel des heiligen Geistes“ werden zu lassen, gar nicht gedankenlos genug getan werden!
„Denken zwecklos“ von Rudolf Schott überliefertes Zitat von Bô Yin Râ
Der ganze Beitrag kann hier nachgelesen werden:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH VI
CII. Jahrgang SOMMER 2021
Thema: JOSEPH SCHNEIDERFRANKEN
Heft 7, Juli 2021
https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter
Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu
Thomas Merton in der Abtei Gethsemani | Bild: Archiv
Es muss genug Kommunikation geben, damit Stille eine Gnade sein kann. Diese Art von Stille erfordert eine tiefere Liebe, und bis diese Liebe entwickelt ist, hat es keinen Sinn, so zu tun, als ob die Liebe da wäre, wenn sie es nicht ist. Die Rechtfertigung der Stille in unserem Leben ist, dass wir einander lieben, um gemeinsam zu schweigen…
In der Tiefe des Gemeinschaftslebens erkennen wir die Gnade des gemeinsamen Schweigens, aber wir kommen nicht dazu, indem wir andere ausschließen oder als Objekte behandeln. Es geschieht allmählich, während wir lernen zu lieben…
Das Bedürfnis ist ein wahres Schweigen, das lebendig ist und eine liebende Gegenwart in sich trägt.
Thomas Merton (1915 – 1968) in: The Springs of Contemplation
Filmplakat Nostalghia von Andrej Tarkowskij, 1983
Filmtherapie wird dann wirksam, wenn sich der Filmemacher auf einer inneren Suche befindet oder mit einer inneren Frage oder einem Problem beschäftigt ist, das eine Bedeutung für die Menschheit hat. Die Arbeit am Film ist für den Filmemacher und seine Mitarbeiter ein Prozess der Heilung, dessen Ergebnis schließlich wie ein Medikament auf die Menschlichkeit der Zuschauer wirkt. Alles hängt von der inneren Intention des Filmemachers während der Arbeit ab.
Anghelo Taylor, einer der Verfasser des „Filmtherapie-Manifests“ in dem Beitrag: „Film als Mittel des künstlerischen Ausdrucks, der Heilung und der Selbst-Entwickung“ von Prof. Raffi Ladysz / Arts and Hearts Association (AHA!)
Unter dem Aspekt Film als Therapie wird auf die Arbeiten von Robert Bresson, Andrej Tarkowskij, Krzystof Kieslowski und Ingmar Bergman hingewiesen.
Der komplette Text ist hier zu lesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH V
CII. JAHRGANG FRÜHJAHR 2021
HEFT 2 | Februar 2021
TITELTHEMA: Jacob Böhme (2)
gebunden. ISBN 978-3-948594-06-0 – 20,00 €
https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter
Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu
Es kann sehr wohl während eines Vaterunsers
oder eines andern mündlichen Gebetes geschehen,
dass uns der Herr zu vollkommener Kontemplation erhebt.
So zeigt seine Majestät, dass er den Sprechenden hört
und ihm in seiner Grösse antwortet:
Er hebt ihm die Denkfähigkeit auf,
indem er den Lauf der Gedanken anhält
und ihm, wie man so sagt,
das Wort aus dem Mund nimmt.
Teresa von Ávila (1515 – 1582)