Zuhörer in Corona-Zeiten ~ Werner A. Krebber

 

Wo finde ich nur einen Menschen,
der die Wörter zu vergessen weiß,
so dass ich einige Worte
mit ihm wechseln könnte.
Zuangzi / China

 

Sind manche Phasen ohnehin schon so, dass es einen Zuhörer braucht, ist das in einer Zeit, wie sie durch die Corona-Situation entstanden ist, um so drängender:

Menschen brauchen Zuhörende…

… die ihnen ein empathisches, vertrauensvolles und unabhängiges Gegenüber sind;

… die ihnen achtsam und konzentriert ihre volle Aufmerksamkeit schenken;

… die interessiert ihren Gedanken ohne Urteil und Bewertung folgen;

… bei denen ein geistiger Raum entsteht, in dem ihre Gedanken und Planungen in Ruhe beim Sprechen entwickelt werden können;

… die ihnen nicht Argumente, eigene Meinungen oder Ratschläge aufdrängen…

Ich bin für Sie da, bin Ihr Zuhörer – nehmen Sie Kontakt mit mir auf…

https://zuhoerer-ruhr.com/zuhoerer@email.de

Menschen brauchen Zuhörende

Screenshot der Startseite von https://zuhoerer-ruhr.com/

Wir leben in einer rasanter gesellschaftlicher und sozialer Umbrüche. Es gibt immer weniger Raum dafür, dass Menschen einfühlsam Menschen zuhören. Vor allem aber: Immer seltener können Menschen individuelle Fragen, Probleme, Schwierigkeiten und Herausforderungen bei kompetenten Menschen loswerden, sich in einem vertrauensvollen Umfeld mit-teilen. Im Beruf sind und werden immer mehr Aufgaben und Arbeiten automatisiert, Personal wird dramatisch reduziert. Arbeiten werden von zuhause am Computer via Home Office erledigt.
Die Arbeitsverdichtung sorgt dafür, dass von immer weniger Mitarbeitern und Kollegen immer mehr zu erledigen ist. Und der Ton untereinander ist rauer geworden – Mobbing ist ebenso an der Tagesordnung, wie es Belästigungen unterschiedlicher Art sind.

Die Isolation schreitet stetig voran

Menschen ohne Arbeit sind immer mehr isoliert, ziehen sich aus sozialen Zusammenhängen zurück und vereinsamen zunehmend.

Einzelne und Familien sind in immer stärkerer Weise eingebunden – und auch hier werden jene Phasen immer knapper, wo jemandem noch achtsam zugehört werden kann.

Der demographische Wandel lässt immer mehr Menschen ohne ein sozial adäquates Umfeld alt werden. Immer mehr Menschen leben alleine und isoliert. Alleine auch mit ihren Gedanken, Vorstellungen, Wünschen und Schwierigkeiten.

Menschen brauchen Zuhörende

Wo es vor allem in der Vergangenheit noch ausreichend Anlaufstellen gab, seine Nöte und Sorgen abzuladen, ziehen die sich seit Jahren schon immer weiter hinter verschlossene Türen zurück, lassen die Menschen in ihren Ängsten, Sorgen und Fragen weitgehend allein. Hier kann ein niederschwelliges Angebot – quasi säkularer Seelsorge – ansetzen. Denn das Ende dieser Entwicklungen ist noch nicht abzusehen. Aber es braucht ganz dringend eine Veränderung dieser Situationen, es braucht offene Ohren, es braucht ebenso unabhängige wie kompetente Zuhörende, deren Verschwiegenheit man sicher sein kann.

© Werner A. Krebber, Zuhörer

 

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Volle Freude und vertrauensvoller Frieden

Foto: © wak

Die Lebensweise, in der der Mensch in allen Lagen, Arbeiten und an allen Orten volle Freude und vertrauensvollen Frieden findet, wird nur gelernt und gefunden in der Inwendigkeit, in der Zugekehrtheit des Gemütes zu dem Grund. Das bedarf zuallererst Erleiden, Muße, Zeit und Stätte.

Johannes Tauler (ca. 1300 – 1361)