Im Leben des Mystikers
wechseln die Zustände
der Liebe und Begeisterung für Gott
mit denen der
seelischen Verlassenheit und geistigen Dürre ab.
Ibn Arabi (1165–1240)
Im Leben des Mystikers
wechseln die Zustände
der Liebe und Begeisterung für Gott
mit denen der
seelischen Verlassenheit und geistigen Dürre ab.
Ibn Arabi (1165–1240)
Wenn die Flammen des Leidens uns verbrennen, leiden wir nicht nur für uns selbst. Obwohl wir uns wie ein Niemand fühlen und eingesperrt im grauen Nichts eingeschlossen sind, waren wir der menschlichen Intimität, so absurd es auch erscheinen mag, vielleicht niemals so nahe wie jetzt. Wenn wir die Kraft empfangen, am Ort des Leidens mutig auszuhalten, vermitteln wir anderen die Gaben, die zur Heilung ihrer Qual beitragen. Durch den Nebel der Verlassenheit zeichnet sich ein neues Ufer der Zugehörigkeit ab.
John O’Donohue (1956 – 2008) in: Echo der Seele. Von der Sehnsucht nach Geborgenheit
Ich lobe den Tanz!
denn er befreit den Menschen
von der Schwere der Dinge
bindet den Vereinzelten
an die Gemeinschaft.
Ich lobe den Tanz
der alles fordert und fördert:
Gesundheit und klaren Geist
und eine beschwingte Seele.
Tanz ist Verwandlung
des Raumes, der Zeit, des Menschen
der dauernd in Gefahr ist
zu zerfallen ganz Hirn
Wille oder Gefühl zu werden.
Der Tanz dagegen fordert
den ganzen Menschen
der in seiner Mitte verankert ist
der nicht besessen ist
von der Begehrlichkeit
nach Menschen und Dingen
und von der Dämonie
der Verlassenheit im eigenen Ich.
Der Tanz fordert
den befreiten, den schwingenden
Menschen
im Gleichgewicht aller Kräfte.
Ich lobe den Tanz!
O Mensch lerne tanzen,
sonst wissen die Engel
im Himmel mit dir
nichts anzufangen!
Autor unbekannt. Fälschlich Augustinus von Hippo (354-430) zugeschrieben
Im Leben des Mystikers
wechseln die Zustände
der Liebe und Begeisterung für Gott
mit denen der seelischen Verlassenheit und geistigen Dürre ab.
Ibn Arabi (1165 – 1240)
Wenn die Flammen des Leidens uns verbrennen, leiden wir nicht nur für uns selbst. Obwohl wir uns wie ein Niemand fühlen und eingesperrt im grauen Nichts eingeschlossen sind, waren wir der menschlichen Intimität, so absurd es auch erscheinen mag, vielleicht niemals so nahe wie jetzt. Wenn wir die Kraft empfangen, am Ort des Leidens mutig auszuhalten, vermitteln wir anderen die Gaben, die zur Heilung ihrer Qual beitragen. Durch den Nebel der Verlassenheit zeichnet sich ein neues Ufer der Zugehörigkeit ab.
John O’Donohue (1956 – 2008) in: Echo der Seele. Von der Sehnsucht nach Geborgenheit
Im Leben des Mystikers
wechseln die Zustände
der Liebe und Begeisterung für Gott
mit denen der seelischen Verlassenheit und geistigen Dürre ab.
Ibn Arabi (1165 – 1240)