Schutz für die Vögel des Himmels

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Die Jünger sagten zu Jesus: Sage uns, was mit dem Himmelreich zu vergleichen ist. Er sprach zu ihnen: Es ist gleich einem Senfkorn, dem kleinesten unter allen Samen; aber wenn es auf beackerten Boden fällt, kommt aus ihm ein großer Zweig hervor, der ein Schutz für die Vögel des Himmels wird.

Aus dem Thomas-Evangelium

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Leere Gefäße ohne Löcher oder Sprünge

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Der Buddha verglich seine Zuhörer mit vier verschiedenen Arten von Tongefäßen. Das erste Tongefäß hat Löcher im Boden. Wenn man Wasser hineingießt, fließt es sofort wieder heraus. Anders gesagt, was immer man solche Personen lehrt, ist verschwendet. Das zweite Tongefäß verglich er mit einem, das Sprünge hat. Wenn man Wasser hineingießt, sickert es heraus. Diese Leute haben kein Erinnerungsvermögen. Sie können zwei und zwei nicht zusammenzählen. Sprünge im Verständnis. Den dritten Zuhörer verglich er mit einem Gefäß, das bereits vollständig gefüllt ist. Man kann kein Wasser hineingießen, weil es schon randvoll ist. Solche Menschen sind so voll mit Ansichten, dass sie nichts Neues mehr lernen können. Aber hoffentlich sind wir die vierte Art. Leere Gefäße ohne Löcher oder Sprünge. Vollkommen leer.

Ayya Khema (1923 – 1997)

Alle Lehren haben auch etwas Gutes…

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Kümmert euch nicht um Lehren, Dogmen, Sekten, Kirchen oder Tempel; sie zählen wenig, wenn wir sie mit der Essenz der Existenz in jedem Menschen – der Spiritualität – vergleichen; und je mehr diese im Menschen entwickelt ist, desto stärker wird er. Eignet euch dies an und kritisiert niemanden, denn alle Lehren und Glaubensüberzeugungen haben auch etwas Gutes…

Ramakrishna Paramahamsa (1836 – 1886)

Berauscht an der sprudelnden Quelle

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Jesus sprach zu seinen Jüngern: Vergleicht mich, sagt mir, wem ich gleiche. Simon Petrus sprach zu ihm: Du gleichst einem gerechten Engel. Matthäus sprach zu ihm: Du gleichst einem weisen Philosophen. Thomas sprach zu ihm: Meister, mein Mund wird es absolut nicht zulassen, dass ich sage, wem du gleichst. Jesus sprach: Ich bin nicht dein Meister, denn du hast dich berauscht an der sprudelnden Quelle, die ich hervorströmen ließ. Und er nahm ihn und zog sich zurück und sagte ihm drei Worte. Als Thomas aber zu seinen Gefährten zurückgekehrt war, fragten sie ihn: Was hat dir Jesus gesagt? Thomas sprach zu ihnen: Wenn ich euch eines der Worte sage, die er mir gesagt hat, werdet ihr Steine nehmen und sie gegen mich werfen, und ein Feuer wird aus den Steinen hervorkommen und euch verbrennen.

Aus dem Thomas-Evangelium

Essenz der Existenz

Bildquelle: wikimedia / gemeinfrei

Kümmert euch nicht um Lehren, Dogmen, Sekten, Kirchen oder Tempel; sie zählen wenig, wenn wir sie mit der Essenz der Existenz in jedem Menschen – der Spiritualität – vergleichen; und je mehr diese im Menschen entwickelt ist, desto stärker wird er. Eignet euch dies an und kritisiert niemanden, denn alle Lehren und Glaubensüberzeugungen haben auch etwas Gutes…

Ramakrishna Paramahamsa (1836 – 1886)

Wo alle Dinge eins sind

Erkenntnis kommt von Vergleichen. Weil also die Seele eine Möglichkeit hat, alle Dinge zu erkennen, darum ruht sie nimmer, bis sie in das erste Bild kommt, wo alle Dinge eins sind, und da ruht sie, das ist in Gott. In Gott ist keine Kreatur von anderm Rang als die andre. Die Meister sagen: Wesen und Erkenntnis sind ein und dasselbe.

Meister Eckhart (1260 – 1328)

Wesen und Erkenntnis

Erkenntnis kommt von Vergleichen. Weil also die Seele eine Möglichkeit hat, alle Dinge zu erkennen, darum ruht sie nimmer, bis sie in das erste Bild kommt, wo alle Dinge eins sind, und da ruht sie, das ist in Gott. In Gott ist keine Kreatur von anderm Rang als die andre. Die Meister sagen: Wesen und Erkenntnis sind ein und dasselbe.

Meister Eckhart (1260 – 1328)

In Gott sein

Erkenntnis kommt von Vergleichen. Weil also die Seele eine Möglichkeit hat, alle Dinge zu erkennen, darum ruht sie nimmer, bis sie in das erste Bild kommt, wo alle Dinge eins sind, und da ruht sie, das ist in Gott. In Gott ist keine Kreatur von anderm Rang als die andre. Die Meister sagen: Wesen und Erkenntnis sind ein und dasselbe.

Meister Eckhart (1260 – 1328)

Wo alle Dinge eins sind

Erkenntnis kommt von Vergleichen. Weil also die Seele eine Möglichkeit hat, alle Dinge zu erkennen, darum ruht sie nimmer, bis sie in das erste Bild kommt, wo alle Dinge eins sind, und da ruht sie, das ist in Gott. In Gott ist keine Kreatur von anderm Rang als die andre. Die Meister sagen: Wesen und Erkenntnis sind ein und dasselbe.

Meister Eckhart (1260 – 1328)

Wesen und Erkenntnis sind eins

Erkenntnis kommt von Vergleichen. Weil also die Seele eine Möglichkeit hat, alle Dinge zu erkennen, darum ruht sie nimmer, bis sie in das erste Bild kommt, wo alle Dinge eins sind, und da ruht sie, das ist in Gott. In Gott ist keine Kreatur von anderm Rang als die andre. Die Meister sagen: Wesen und Erkenntnis sind ein und dasselbe.

Meister Eckhart (1260 – 1328)