Wünsche Deine Wahrheit zu begreifen

Foto: (c) wak

Ich versuche nicht, Herr,
zu Deiner Höhe zu dringen,
weil mein Verstand mit ihr
in keinen Vergleich zu bringen ist;
ich wünsche nur einigermaßen Deine Wahrheit zu begreifen,
die mein Herz glaubt und liebt.
Denn ich suche nicht
zu begreifen, um zu glauben,
sondern glaube, um zu begreifen.

Anselm von Canterbury (* um 1033 – 1109)

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Jacob Böhme: Mystische Rede auf Schritt und Tritt

Gerade in den Schriften des „Wegs zu Christo“ wird man an die Traditionen mystischer Rede auf Schritt und Tritt erinnert. Hier ist am ehesten ein Vergleich mit Meister Eckhart, mit Johannes Tauler und Heinrich Seuse oder auch mit Thomas a Kempis‘ „Nachfolge Christi“ möglich.

Jakob Böhme mit Selbstszeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Gerhard Wehr. Reinbek 1971, S. 108

Hier kann „Der Weg zu Christo“ von Böhme heruntergeladen werden: https://books.google.de/books/download/Der_weg_zu_Christo_verfasset_in_neun_b%C3%BC.pdf?id=7zE3AAAAMAAJ&hl=de&output=pdf&sig=ACfU3U33iKkfC72Hm9pevDIGr74qZSOUpw

Glauben um zu begreifen

Foto: © wak

 

Ich versuche nicht, Herr,
zu Deiner Höhe zu dringen,
weil mein Verstand mit ihr
in keinen Vergleich zu bringen ist;
ich wünsche nur einigermaßen Deine Wahrheit zu begreifen,
die mein Herz glaubt und liebt.
Denn ich suche nicht
zu begreifen, um zu glauben,
sondern glaube, um zu begreifen.

Anselm von Canterbury (* um 1033 – 1109)

Zeitlose Essenz des Selbst

Foto: © wak

 

Wenn alle Dinge mit dem gleichen offenen Auge betrachtet werden, wird die zeitlose Essenz des Selbst erreicht. Keine Vergleiche oder Analogien sind hier möglich – in diesem Sein ohne Ursache, Grund und Beziehung.

Sosan (510 – 606)

Mit offenem Auge betrachten

Wenn alle Dinge
mit dem gleichen offenen Auge
betrachtet werden,
wird die zeitlose
Essenz des Selbst erreicht.

Keine Vergleiche oder Analogien
sind hier möglich –
in diesem Sein
ohne Ursache, Grund und Beziehung.

Sosan (510 – 606)

Essenz des Selbst erreichen

Wenn alle Dinge mit dem gleichen offenen Auge betrachtet werden,
wird die zeitlose Essenz des Selbst erreicht.

Keine Vergleiche oder Analogien sind hier möglich –
in diesem Sein ohne Ursache, Grund und Beziehung.

Sosan (510 – 606)

Essenz des Selbst

Wenn alle Dinge mit dem gleichen offenen Auge betrachtet werden,
wird die zeitlose Essenz des Selbst erreicht.

Keine Vergleiche oder Analogien sind hier möglich –
in diesem Sein ohne Ursache, Grund und Beziehung.

Sosan (510 – 606)