Alchemistische Ganzheitsvorstellungen

Detail Titelkupfer zu „Aurora“

Jacob Böhme … repliziert im Schreiben einen alchemistischen Prozess am historischen Ende seiner Wissenschaftlichkeit und vergeistigt diesen als nunmehr seelischen Prozess. Das historische Ergebnis um 1600 fasst Jung plausibel zusammen: „An Paracelsus und Böhme hat sich die Alchemie gespalten in die Naturwissenschaft einerseits und die christlich-protestantische Mystik andererseits.“ Anhand der Mandala-Symbolik, Kernstück der von Jung referierten alchemistischen Ganzheitsvorstellungen, sei der Bezug auf Jacob Böhme zwingend. Wie kein anderer Mystiker, in der Tat, verwendet Böhme das Räder-Symbol, um beispielsweise das Ineinander der sieben Qualitäten mit sieben Rädern, die eine Kugel bilden, zu erklären, was in der Ikonographie der Böhme-Illustrationen zu den berühmten Titelkupfern führte, besonders das der Aurora.

Thomas Isermann: Die Rezeption Jacob Böhmes im 20. Jahrhundert

Der ganze Beitrag Isermanns, der näher auf diese Fragen eingeht, ist hier zu lesen:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH VII
CII. Jahrgang September 2021 Heft 9, Thema: DIE MAGIE DER SPRACHE

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Kosmische Liebe als Vermittler

Foto: © wak

 

Wir spüren Gott überall,
wie den Atem.
Wir intensivieren ihn um uns herum,
indem wir die Welt vergeistigen.
Wir können also im Herzen des Universums Gott betasten.
Die kosmische Liebe kann als Vermittler dienen,
um die personale Liebe zu vergöttlichen.
Sie ist ein privilegierter Punkt
der Vergöttlichung der Gefühle.

Teilhard de Chardin (1881 – 1955)

Im Herzen des Universums Gott betasten

Foto: © wak

 

Wir spüren Gott überall, wie den Atem.
Wir intensivieren ihn um uns herum, indem wir die Welt vergeistigen.
Wir können also im Herzen des Universums Gott betasten.
Die kosmische Liebe kann als Vermittler dienen,
um die personale Liebe zu vergöttlichen.
Sie ist ein privilegierter Punkt der Vergöttlichung der Gefühle.

Teilhard de Chardin (1881 – 1955)

 

Kosmische Liebe

Wir spüren Gott überall, wie den Atem.
Wir intensivieren ihn um uns herum, indem wir die Welt vergeistigen.
Wir können also im Herzen des Universums Gott betasten.
Die kosmische Liebe kann als Vermittler dienen,
um die personale Liebe zu vergöttlichen.
Sie ist ein privilegierter Punkt der Vergöttlichung der Gefühle.

Teilhard de Chardin (1881 – 1955)