Immer wieder sagt Lao Tzu wei wu wei: Nicht tun. Tue Nicht-Tun. Handeln ohne zu handeln. Handeln durch Nichtstun. Du tust nichts und doch wird es getan…
Das ist keine Aussage, die sich logisch interpretieren lässt, oder gar syntaktische Übersetzung ins Englische; aber es ist ein Konzept, das das Denken radikal verändert, das Köpfe verändert. Das ganze Buch ist sowohl eine Erklärung und eine Demonstration dieses Konzepts.
Lao Tzu: Tao Te Ching. A Book about the Way and the Power of the Way. A New English Version bei Ursula K. Le Guin with the Collaboration of J.P. Seaton, Professor of Chinese, Shambala Boston & London, 2011
Es besteht eine tiefe Beziehung zwischen der inneren Revolution des Gebets und der Veränderung der sozialen Strukturen und des sozialen Bewusstseins. Unsere Hoffnung liegt in der Tatsache, dass Meditation die Gesellschaft, in der wir leben, verändern wird, so wie sie uns verändert hat.
Richard Rohr (*1943)
Gefunden habe ich dieses Zitat auf der Seite des „Center for Action and Contemplation“: https://cac.org/
Es ist der natürliche Verlauf, daß ich alt werde. Es gibt keinen Weg, dem Altern zu entgehen.
Es ist der natürliche Verlauf, daß ich Krankheiten bekomme werde. Es gibt keinen Weg, dem Krankwerden zu entgehen.
Es ist der natürliche Verlauf, daß ich sterben werde. Es gibt keinen Weg, dem Tod zu entgehen.
Es ist der natürliche Verlauf, daß alles woran ich hänge, und alle, die mir lieb sind, sich verändern. Es gibt keinen Weg, dem Getrenntwerden von ihnen zu entgehen.
Meine Taten sind mein einzig wirkliches Erbe. Den Folgen meiner Taten kann ich nicht entgehen. Meine Taten sind der Boden, auf dem ich stehe.
Thich Nhat Hanh (1926 – 2022) in: Der Klang des Bodhibaums
Im Zen-Buddhismus hat man die ganze Entwicklung vom Zustand vor der Erleuchtung bis zur Erleuchtung und ihrer vollen Auswirkung durch die sog. „Zehn Bilder des Rindes“ (jugyuzu)symbolisch dar gestellt. Der Verlauf ist kurz folgender: Die Bilder stellen einen Bauern dar, der sein Rind sucht, das ihm davongelaufen ist. Nach vielem Suchen entdeckt er die Fußspuren und schließlich auch das Rind selbst. Mit vieler Mühe legt er ihm den Zügel an, aber das Tier sträubt sich noch, ihm zu folgen. Endlich gelingt es ihm, das Rind wieder zu gewöhnen, und er sitzt nun, vergnügt die Flöte spielend, auf seinem Rücken. Das Tier geht, wohin er will. Das sind die ersten sechs Bilder. Das Rind ist das wahre Selbst, das der Mensch verloren hat. Er sucht lange und findet es. Das ist der Augenblick des Satori. Aber die Leidenschaften sind noch widerspenstig, bis er schließlich seiner selbst Herr wird und zur wahren Freiheit gelangt. Auf dem siebten Bilde ist er allein. Das heißt, das Ich und sein Herz sind eins geworden. Das achte Bild stellt nur einen leeren Kreis dar: alle Gegensätze sind aufgehoben, selbst der von Erleuchtung und Nicht-Erleuchtung. Das neunte Bild stellt eine Landschaft dar. In der Außenwelt hat sich nichts geändert, aber der Erleuchtete sieht sie mit anderen Augen als vorher. Auf dem zehnten und letzten Bild sehen wir, wie er sich bemüht, auch seinen Mitmenschen den Weg aufzuzeigen, auf dem er selbst das wahre Glück gefunden hat.
Hugo M. Enomiya-Lassalle: Erleuchtungsweg des Zen-Buddhismus und christliche Mystik. In: Wilhelm Bitter (Hrsg.) Abendländische Therapie und östliche Weisheit. Stuttgart 1968, S. 90/91
Wir brauchen eine neue Offenbarung, eine, die die Hinfälligkeit derer verkündet, denen wir anhängen, aber die, denen wir anhängen, sind da, ihr tödliches Gewicht verbündet sich mit dem Verhängnis, das uns zermalmt, Ordnung und Chaos bilden ein Ganzes, das wir nicht zu zerbrechen vermögen. Die Anarchisten und die Nihilisten sind die letzten vernünftigen und sensiblen Menschen unter den Tauben, die marschieren, und den Blinden, die kämpfen, aber es genügt im jetzigen Zeitalter weder, Recht zu haben, noch zu fühlen, um irgendetwas zu verändern, die Ordnung muss durch eine Ordnung und nicht durch eine Unordnung ersetzt werden und die Moral durch eine Moral und nicht durch Unmoral, so wie der Glaube durch einen Glauben ersetzt werden muss, und nicht bloß durch eine Leere und die toten Götter durch neugeborene Gottheiten. Wir brauchen keine Aufwiegler, sondern Propheten, wir brauchen religiöse Genies auf der Höhe dieser Zeiten und unserer Werke,
Albert Caraco (1919 – 1971) hat das apokalyptische Empfangsszenario in seinem Text „Brevier des Chaos“ von 1982 beschrieben. Zitiert ist es in: Liebe und Zorn Eine Lange Nacht über den Mystiker und Theosophen Jacob Böhme von Ronald Steckel
Texte aus der Langen Nacht über Jacob Böhme sind hier zu lesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH VI
CII. Jahrgang SOMMER 2021
Thema: Die erste Ausstellung des Jakob-Böhme-Bundes
1. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich alt werde.
Es gibt keinen Weg, dem Altern zu entgehen.
2. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich Krankheiten bekomme werde.
Es gibt keinen Weg, dem Krankwerden zu entgehen.
3. Es ist der natürliche Verlauf, dass ich sterben werde.
Es gibt keinen Weg, dem Tod zu entgehen.
4. Es ist der natürliche Verlauf, dass alles woran ich hänge,
und alle, die mir lieb sind, sich verändern.
Es gibt keinen Weg, dem Getrenntwerden von ihnen zu entgehen.
5. Meine Taten sind mein einzig wirkliches Erbe.
Den Folgen meiner Taten kann ich nicht entgehen.
Meine Taten sind der Boden, auf dem ich stehe.
Thich Nhat Hanh (*11. 10. 1926) in: Der Klang des Bodhibaums
1. Es ist der natürliche Verlauf, daß ich alt werde.
Es gibt keinen Weg, dem Altern zu entgehen.
2. Es ist der natürliche Verlauf, daß ich Krankheiten bekomme werde.
Es gibt keinen Weg, dem Krankwerden zu entgehen.
3. Es ist der natürliche Verlauf, daß ich sterben werde.
Es gibt keinen Weg, dem Tod zu entgehen.
4. Es ist der natürliche Verlauf, daß alles woran ich hänge,
und alle, die mir lieb sind, sich verändern.
Es gibt keinen Weg, dem Getrenntwerden von ihnen zu entgehen.
5. Meine Taten sind mein einzig wirkliches Erbe.
Den Folgen meiner Taten kann ich nicht entgehen.
Meine Taten sind der Boden, auf dem ich stehe.
Thich Nhat Hanh (*1926) in: Der Klang des Bodhibaums
1. Es ist der natürliche Verlauf, daß ich alt werde.
Es gibt keinen Weg, dem Altern zu entgehen.
2. Es ist der natürliche Verlauf, daß ich Krankheiten bekomme werde.
Es gibt keinen Weg, dem Krankwerden zu entgehen.
3. Es ist der natürliche Verlauf, daß ich sterben werde.
Es gibt keinen Weg, dem Tod zu entgehen.
4. Es ist der natürliche Verlauf, daß alles woran ich hänge,
und alle, die mir lieb sind, sich verändern.
Es gibt keinen Weg, dem Getrenntwerden von ihnen zu entgehen.
5. Meine Taten sind mein einzig wirkliches Erbe.
Den Folgen meiner Taten kann ich nicht entgehen.
Meine Taten sind der Boden, auf dem ich stehe.
Thich Nhat Hanh (*1926) in: Der Klang des Bodhibaums