Fremd und urvertraut

Foto: (c) wak

Wer gewöhnt ist, unreflex, doch aufmerksam zu achten auf die Weise seines Gebets und der im Gebet kommenden Antwort, der wird finden, dass viele dieser Antworten sein eigenes bewusstes Wissen sprengen, und als Neues, Größeres, bisher Unbekanntes sich zeigen. …
Nenne man es, wie man wolle. Jeder von uns macht die Erfahrung, dass zumindest bisweilen, in entscheidenden Lagen, eine „Stimme“ zu ihm spricht, die er als fremd und doch urvertraut erlebt.

Selma Polat in: Luise Rinsers Weg zur mystischen Religiosität

Der ganze Beitrag von Selma Polat kann hier gelesen werden:

XII. MAGISCHE BLÄTTER BUCH | WINTER
CIII. Jahrgang Winter 2022 / 2023 | Spuren (November | Heft 34)

EINZELBUCH, 364 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten)
ISBN-Nr. 978-3-948-5941-5 2

Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos

Bestellungen hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu subject: BESTELLEN MAGISCHE BLÄTTER BUCH XII

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Von allem was erscheint nichts sehen

Rumi / Bild: Archiv

Dies ist Liebe: himmelwärts zu fliegen,
Eine Hülle nach der andern sprengen.
Erster Schritt: das Leben hinzugeben,
Letzter Schritt: zu wandeln ohne Füße,
Dieser Welt die Augen zu verschließen
Und von allem, was erscheint, nichts sehen.

Rumi / Mevlana (1207 – 1273)

Landkarten mystischer Wege

Religionen sind Landkarten. Jeder mystische Weg ist ein Weg heraus aus dem engen konfessionellen Religionsverständnis. Das muss nicht einen Abschied von der Konfession bedeuten, wohl aber sprengt und übersteigt die Mystik alles, was Religion verdinglichen und festschreiben will. Religion ist nur eine Landkarte, die den Weg in die mystische Erfahrung zeigen soll. Leider aber lehrt die Religion ihre Anhänger im allgemeinen nur, mit dem Finger auf der Landkarte zu fahren, statt sie auf ihren eigenen Weg durch die Landschaft zu entlassen.

Willigis Jäger (*1925)

 

Gib Hoffnung völlig auf

Gib Hoffnung völlig auf: das ist der höchste Zustand.
Was gibt es zu hoffen?
Sprenge die Fesseln der Hoffnung,
stelle dich auf dein Selbst und sei zufrieden.
Bedaure nicht, was du tust.
Gibt alles auf für Gott, aber ohne Heuchelei.

Swami Vivekananda (1863 – 1902)

Der höchste Zustand

Gib Hoffnung völlig auf: das ist der höchste Zustand.
Was gibt es zu hoffen?

Sprenge die Fesseln der Hoffnung,
stelle dich auf dein Selbst und sei zufrieden.

Bedaure nicht, was du tust.
Gib alles auf für Gott, aber ohne Heuchelei.

Swami Vivekananda (1863 – 1902)