Dich selbst im Herzen finden

Foto: (c) wak

Wenn Du Dir erlaubst, ruhig zu werden, wenn Du Dich auf Deinen Atem einlässt, dann findest Du Dich selbst im Herzen.
Gewöhnst Du Dich an diese Praxis, dann kannst Du einfach auf Deiner Meditationsmatte sitzen und in Dein eigenes Herz hineingehen, in das feinstoffliche Herz, den innersten Kern Deines Seins.

Gurumayi Chidvilasananda (*1955)

Gefunden habe ich das Zitat hier: Vincenzo Kavod Altepost: Grundlegende Gutheit – Innere Freude. Ein beschenktes Leben: https://www.buecher.de/shop/buecher/grundlegende-gutheit-innere-freude/altepost-vincenzo-kavod/products_products/detail/prod_id/47968992/

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Gott ist in allen Kreaturen gleich nahe

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Gott ist in allen Kreaturen gleich „nahe“. Der weise Mann sagt: Gott hat seine Netze und Stricke über alle Kreaturen aus gespreitet, so daß man ihn in einer jeglichen finden und erkennen kann, wenn man‘s nur wahrnehmen will. Ein Meister sagt: Der erkennt Gott recht, der ihn in allen Dingen gleicherweise erkennt. …

Ein Mensch gehe übers Feld und spreche sein Gebet und erkenne Gott, oder er sei in der Kirche und erkenne Gott: erkennt er darum Gott mehr, weil er an einer ruhigen Stätte weilt, so kommt das von seiner Unzulänglichkeit her, nicht aber von Gottes wegen; denn Gott ist gleicherweise in allen Dingen und an allen Stätten und ist bereit, sich in gleicher Weise zu geben, soweit es an ihm liegt; und der (nur) erkennte Gott recht, der ihn als gleich erkennte.

Meister Eckhart (1260 – 1328) Predigt 36 zu Lukas 21, 31: Scitote, quia prope est regnum dei

Obgleich’s bei Nacht ist

Im Lied vom Urquell singt die Seele wieder von etwas, was sie selbst im Innersten bewegt, wie in der „Dunklen Nacht“ und in der „Liebesflamme“. Aber was sie bewegt, ist nicht wie dort ihr eigenes Geschick, sondern das innerste Leben der Gottheit, wie es ihr der Glaube offenbart: der ewige flutende Quell, dem alle Wesen entstammen, der ihnen allen Licht und Leben spendet; der aus sich seinen ihm gleichen Strom gebiert und mit dem zweiten gemeinsam einen dritten von gleicher Fülle hervorbringt. Das Lied, das von diesen Wahrheiten singt, ist durchaus keine „Gedankendichtung“. Es „singt“ wirklich, in reinsten musikalischen Klängen. Die Glaubenslehre ist darin fließendes Leben geworden: das ewige Meer wogt in ruhigem Wellenschlag in der Seele und singt sein Lied darin. Und jedesmal, wenn es an das Ufer schlägt, gibt es einen dunklen Widerhall: „Aunque es de noche“ („Obgleich’s bei Nacht ist“). Die Seele ist begrenzt – sie kann das unendliche Meer nicht fassen. Ihr Geistesauge ist dem himmlischen Licht nicht angepaßt – es erscheint ihr als Dunkel. Und so lebt sie mitten in der Vereinigung mit dem Dreieinigen, selbst im Genuß des Lebensbrotes, worin Er sich ihr mitteilt, ein Leben der Sehnsucht: „Porque es de noche“ („weil es bei Nacht ist“). Das Wesen der dunklen Beschauung ist in diesen Versen ausgesprochen.

Edith Stein / Sr. Teresia Benedicta a Cruce (1891 – 1942) in: Kreuzeswissenschaft – Studie über Johannes vom Kreuz

Alle tiefgreifenden Veränderungen kommen aus einem ruhigen und friedvollen Geist

 

Habe mit allen Menschen Geduld, vor allem aber mit dir selbst. Lasse dich nicht durch deine Unvollkommenheiten entmutigen, beginne immer wieder mit neuem Mut. Ich freue mich, daß du jeden Tag von neuem beginnst. Es gibt keinen besseren Weg zu geistigen Erkenntnissen, als immer wieder von vorn zu beginnen und nie zu denken, daß es nun genug sei. Wie können wir geduldig bei den Schwächen unseres Nachbarn sein, wenn wir ungeduldig bei unseren eigenen sind. Wer sich über seine eigenen Mängel grämt, wird sie nicht korrigieren können. Alle tiefgreifenden Veränderungen kommen aus einem ruhigen und friedvollen Geist.

Franz von Sales (1567 – 1622)

Joseph Goldstein (*1944) zitierte es hier: Vipassana-Meditation:Die Entfaltung der Bewusstseinsklarheit. Erster Abend – Eröffnung und erste Unterweisung: http://www.palikanon.com/vipassana/goldstein/goldstein01.htm

 

Finde Dich selbst im Herzen

Foto: privat

Wenn Du Dir erlaubst, ruhig zu werden, wenn Du Dich auf Deinen Atem einlässt, dann findest Du Dich selbst im Herzen.
Gewöhnst Du Dich an diese Praxis, dann kannst Du einfach auf Deiner Meditationsmatte sitzen und in Dein eigenes Herz hineingehen, in das feinstoffliche Herz, den innersten Kern Deines Seins.

Gurumayi Chidvilasananda (*1955)

Gefunden habe ich das Zitat hier: Vincenzo Kavod Altepost: Grundlegende Gutheit – Innere Freude. Ein beschenktes Leben. lulu.com, 2017, 344 Seiten, 20 € Mehr hier: https://mystikaktuell.wordpress.com/2018/01/24/grundlegende-gutheit-innere-freude-buchtipp-v/

In Dein eigenes Herz hineingehen

Foto: © wak

Wenn Du Dir erlaubst, ruhig zu werden, wenn Du Dich auf Deinen Atem einlässt, dann findest Du Dich selbst im Herzen.
Gewöhnst Du Dich an diese Praxis, dann kannst Du einfach auf Deiner Meditationsmatte sitzen und in Dein eigenes Herz hineingehen, in das feinstoffliche Herz, den innersten Kern Deines Seins.

Gurumayi Chidvilasananda (*1955)

Gefunden habe ich das Zitat hier: Vincenzo Kavod Altepost: Grundlegende Gutheit – Innere Freude. Ein beschenktes Leben. lulu.com, 2017, 344 Seiten, 20 € Mehr hier: https://mystikaktuell.wordpress.com/2018/01/24/grundlegende-gutheit-innere-freude-buchtipp-v/

Sein Herz zu Gott wenden

Es ist keine geringe Weisheit,
wenn einer Stillschweigen
und ein ruhiges Gemüt bewahrt,
wenn böse Worte
zu ihm gesprochen werden,
und wenn er sein Herz
zu Gott hinwendet
und sich um das Urteil der Menschen
nicht kümmert.

Thomas von Kempen ( um 1380 – 1471)

In das göttliche Ganze schauen

Ich schaue den Frieden höchsten Schweigens,
der alle ergreift, die wissen,
die in sich hegen
das hohe, vollkommene und feste Bewusstsein.

Denn die Jagd nach den Dingen dieser Welt lockt sie nicht mehr.

Ich schaue das göttliche Ganze,
das nichts ausschließt,
in dem alles einen Anfang nimmt:

ewige, stille Glückseligkeit,
ruhige Frische des wahren Seins.

 

Ramana Maharshi (1879 – 1950)

Ruhig bleiben

Lass dich weder
von der quälenden Bürde
der langen Reihe von Gedanken
zum Narren halten,
die niemals wahr werden,
noch von Aktivitäten der Zerstreuung,
die ebenso wenig
ein Ende nehmen,
wie Wellen auf dem Wasser:
Bleib trotz allem ruhig.

Patrul Rinpoche (1808 – 1887)