Unterscheidung zwischen Ur-Licht und Irr-Licht

Foto: Archiv

Bô Yin Râ sieht sich infolge der heutigen, einerseits durch krassen Hang zum Materialismus, andrerseits durch den bedenklichen Zug zu schwüler und gefährlicher Okkultistik verursachten grenzenlosen Verwirrung der Geister veranlaßt, tiefer, als bisher von berufener Seite geschehen, hineinzuleuchten in das Mysterium des menschlichen Seins, um denen, die guten Willens sind, in ihrer höchsten Not die klare Unterscheidung zwischen Ur-Licht und Irr-Licht wieder zu ermöglichen. Er schenkt uns wieder die wahre „Religio“, die Rückverbindung mit Gott, unserem Ursprung.

Bô Yin Râ / Buchbesprechung von Eugen Link

Die vollständige Buchbesprechung kann hier gelesen werden:

Der ganze Beitrag kann hier gelesen werden:

XIII. MAGISCHE BLÄTTER | Frühjahr 2023

CIV. Jahrgang Frühjahr 2023 | GUTE BÜCHER (April | Heft 39)

EINZELBUCH, 310 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten) ISBN-Nr. 978-3-948-5941-69

Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos

Bestellungen hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu subject: BESTELLEN MAGISCHE BLÄTTER BUCH XIII

Werbung

Die Einheit aller Kosmen…

Kupferstich von Michael Andreae zu „Gespräch zweier Seelen“, 1682

Die Einheit aller Kosmen entspricht einer Energie, die sich dem menschlichen Verständnis entzieht, sich aber auf allen Ebenen manifestiert: „Der Ort, wo die SONNE ist, der ist ein solcher Ort, wie du irgend einen Ort über der Erden erkiesen möchtest: so GOtt wollte das Licht durch die Hitze entzünden, so wäre die ganze Welt ein eitel solche SONNE: denn dieselbe Kraft, darinnen die Sonne stehet, ist überall.“ (Morgenröte 25,63)

Zitat aus dem Beitrag Muss eine Kosmologie der Selbst-Schöpfung notwendigerweise tragisch sein? Von Basarab Nicolescu aus seinem Buch Wissenschaft, Sinn und Evolution – die Kosmologie Jakob Böhmes.

Der vollständige Beitrag von Basarab Nicolescu kann hier gelesen werden:

XIII. MAGISCHE BLÄTTER | Frühjahr 2023

CIV. Jahrgang Frühjahr 2023 | ZU DEN FRÜH ERSCHIENENEN KÜNSTLERISCHEN ARBEITEN VON JOSEPH SCHNEIDERFRANKEN (März | Heft 38)

EINZELBUCH, 310 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten) ISBN-Nr. 978-3-948-5941-69

Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos

Bestellungen hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu subject: BESTELLEN MAGISCHE BLÄTTER BUCH XIII

Pendel der Welt

Photo by Pixabay on Pexels.com

Du Pendel der Welt
Einatmen Ausatmen
So schwinge du hin so schwinge du her
Du Atem der Engel so brenne und glühe
Vermehre Verstärke
Die Seele der Welt
Du Atem der Engel im Herzen werde menschlich
Bleib ewig wenn auch noch im Menschen begrenzt
Zum Herzen vom Herzen
Einatmen Ausatmen
So schwinge du ewig du Pendel der Welt

Jacob Böhme (1575 – 1624)

Erschienen war der Text von Böhme hier:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH IV – CI. JAHRGANG WINTER 2020 / 2021

https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter

Der Welt geholfen…

Foto: (c) wak

Ich habe mich außer für das Engagement, den möglichen Kampf eingeschlossen, dafür entschieden, zu schlafen, zu essen, menschliche Gespräche zu führen, Musik zu hören und so weiter. Ich denke nicht, dass der Welt geholfen wäre, fiele ihr Schicksal ganz in die Hände von Unausgeschlafenen, Hungerschwachen, Glücklosen.

Walter Dirks (1901 – 1991)

Auf den Spuren kollektiver Projektionen

Jacob Böhme: Philosophus Teutonicus / Bild: Archiv

Auf den Spuren Jacob Böhmes bin ich auf den kabbalistischen Begriff Egregor gestoßen, der etwas bezeichnet, das man auch „kollektive Halluzination“ nennen könnte.

Ein Egregor ist ein von menschlichen Kollektiven produziertes unsichtbares Geschöpf, ein Dämon, der auf das ihn erschaffende Kollektiv permanent zurückwirkt. Der Stoff, aus dem dieses Wesen besteht, ist das, was Jakob Böhme in seinen Schriften die Imagination nennt: psychische Energie, Vorstellungskraft, seelische Bilder, durch Gedanken geformte, plastische Phantasie.

Die Geschichte des Abendlandes ist von derartiven Kollektivprojektionen geprägt: das dogmatische Christentum und seine Gottesbilder, der Marxismus-Leninismus, der Stalinismus, der Nationalsozialismus und ihre Menschenbilder – überhaupt die Nationalismen und Fundamentalisten jeder Couleur.

Erzähler in Jacob Böhme. Philosophus Teutonicus. Eine Reise auf den Spuren des ersten deutschen Philosophen von Ronald Steckel

Der vollständige Beitrag über Jacob Böhme kann hier gelesen werden:

XII. MAGISCHE BLÄTTER BUCH | WINTER

CIII. Jahrgang Winter 2022 / 2023 | Musik & Film (Januar | Heft 36)

EINZELBUCH, 364 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten)ISBN-Nr. 978-3-948-5941-5 2

Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos

Bestellungen hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu subject: BESTELLEN MAGISCHE BLÄTTER BUCH XII

Wahrheit und Schönheit

Simone Weil (1909 – 1943) / Foto: Archiv

Ein neuer Typus der Heiligkeit, das ist wie der Ausbruch eines innersten Quells, das ist eine Erfindung. Es ist beinahe so etwas wie eine neue Offenbarung des Weltalls und der menschlichen Bestimmung. Es ist die Freilegung eines weiten Bereiches von Wahrheit und Schönheit, der bis dahin unter einer dicken Staubschicht verborgen war. Hierzu bedarf es eines größeren Genies, als Archimedes es brauchte, um die Mechanik und die Physik zu erfinden. Eine neue Heiligkeit ist eine sehr viel wunderbarere Erfindung.

Simone Weil, Brief an Pater Perrin, 26.5.1942

Gefunden habe ich dieses Zitat hier: BUCH DER FREUNDE XXV  https://nootheater.de/menu.html

Im gegenseitigen Respekt erfüllt sich der Weg

Foto: privat

Wir haben unsere Herzensgüte
im Kleinen zu erweisen.
Aus der alltäglichen Einstellung
erwächst menschliche Größe.
Im gegenseitigen Respekt
erfüllt sich der Weg.

Jack Kornfield (*1945)

Gnadenhaft plötzlicher Durchbruch

Gedenktafel in Köln / Foto: (c) wak

Gleichzeitig mit dieser Begründung der mystischen Erfahrung Gottes in der Offenheit des menschlichen Intellekts gewinnt Weltes Eckhartdeutung eine Öffnung der Perspektive auf die Erfahrung des Absoluten in östlichen Religionen und Weltanschauungen. Seine Bezugnahmen auf den Zen-Buddhismus erfolgen zu Recht und mit tiefem Gespür für dessen Auffassung einer gnadenhaft plötzlichen Durchbruchsmöglichkeit aus dem Bereich des Kontingenten hinein ins „fruchtbare Nichts“ (englische Mystik) des alles bedingenden Absoluten.

Alois Haas in seinem Vorwort zur Neuausgabe von Bernhard Welte: Meister Eckhart. Gedanken zu seinen Gedanken. Freiburg / Basel / Wien 1992, S. 3 – 4