Wie Gott aussieht

Kachel von Josef Albers nach orientalischen Motiven / Foto: (c) wak

Die Menschen wissen nicht,
wie Gott aussieht,
aber sie leben in ihm
und er mit ihnen.

Aus der Tradition der Sufi

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… selbst ein Mystiker sein

Kirchenfenster von Josef Albers | Foto: (c) wak

Sie verlangen zu wissen, was man eigentlich durch die Mystik verstehe. Ich antworte: Das kann keiner recht sagen, oder er muss selbst ein Mystiker sein, und keiner gebührend verstehen, wo er nicht selbst auf dem Wege ist, ein solcher zu werden.

Gerhard Tersteegen (1697 – 1769)

Mystik – autonom in der Seele

Kirchenfenster von Josef Albers / Foto: © wak

Die Mystik ist der großartigste Versuch, die Religion an sich zu finden. Und was ist die religiöse Sehnsucht unserer Tage? Die Religion zu finden, die keiner Konfession, keiner Dogmen, keiner heiligen Stätten, Priester und Handlungen, keiner Symbole, keiner Formen und Kulte, keiner Historie bedarf, sondern autonom in der Seele lebt. Die da hinein gebannt sind in die Massenreligion der Bevormundung, sehnen sich nach der Religion ihrer eigenen Seele … Und die da sitzen in der halb erstorbenen Kirche, die ohne Gestalt und Schöne ist, sie schauen aus nach der mittlerlosen Religion.

Walter Lehmann im Vorwort einer Edition der Predigten von Johannes Taulers,  die 1923 im Verlag Eugen Diederichs, Jena, erschienen sind.

Eintauchen in den Raum des Herzens

Josef Albers: rosa mystica

Dank der Meditation ist es uns möglich mit dem Raum unseres Herzens in Berührung zu bleiben, und das gibt uns die Möglichkeit, auch die grundlegende Gutheit und Schönheit der Menschen, denen wir begegnen, zu erkennen. Wir können atmen und die innere Freude erfahren. Das sind ganz einfache, schöne und alltägliche Synchronizitäten. Dank der regelmäßigen Meditation, dem so wohltuenden Eintauchen in den Raum des Herzens.

Vincenzo Kavod Altepost (*1944)

Mehr hier: Vincenzo Kavod Altepost: Grundlegende Gutheit – Innere Freude. Ein beschenktes Leben. lulu.com, 2017, 344 Seiten, 20 € Mehr hier: https://mystikaktuell.wordpress.com/2018/01/24/grundlegende-gutheit-innere-freude-buchtipp-v/

Josef Albers: Rosa Mystica

Foto: © wak

Rosa mystica (lateinisch für „geheimnisvolle Rose“) ist eine Anrufung der Gottesmutter in der Lauretanischen Litanei.

Das Replikat des Kirchenfensters von Josef Albers wird im Bottroper Museum „Quadrat“ gezeigt. Das Original ist als Kirchenfenster in der Bottroper Kirche St. Michael. Mehr dazu hier: http://www.st-michael-bottrop.de/index.php/chronik-menueeintrag/138-rosa-mystica-historie.html

Siehe auch hier zu der Sonderausstellung „Der junge Josef Albers. Aufbruch in die Moderne“: https://www.bottrop.de/kultur-und-bildung/quadrat/junger-josef-albers.php

Rosa mystica…

Kirchenfenster von Josef Albers im Bottroper „Quadrat“    Foto: ©wak

Rosa mystica ora pro nobis

Du geheimnisvolle Rose, bitte für uns!

Der gebürtige Bottroper Josef Albers (1888 – 1976) hat dieses Fenster 1917 während des Ersten Weltkrieges geschaffen und damit die helfende und fürbittende Symbolkraft der Gottesmutter Maria aufgegriffen.

Mehr zur Geschichte und Deutung des Fensters hier: http://www.st-michael-bottrop.de/index.php/festzeitschrift-menueeintrag/120-kirchenfenster-rosa-mystica.html

Eine Studie dazu ist jetzt in der Essener Villa Hügel zu sehen: https://josefalbers.villahuegel.de/ausstellung

Josef Albers: Rosa mystica ora pro nobis

rosamysticaorapronobis   Kirchenfenster von Josef Albers

„Rosa mystica ora pro nobis“

Der gebürtige Bottroper Josef Albers (1888 – 1976) hat dieses Fenster 1917 während des 1. Weltkrieges geschaffen und die helfende und fürbittende Symbolkraft der Gottesmutter aufgegriffen.

Mögen die Menschen an diesem Fenster weiterhin ihre Sorgen vor Gott bringen und auf die Fürsprache der Muttergottes vertrauen. Ganz im Sinne von:
Rosa mystica, ora pro nobis – Gottesmutter, bitte für uns!

Mehr zur Geschichte und Deutung des Fensters hier:

http://www.st-michael-bottrop.de/index.php/festzeitschrift-menueeintrag/120-kirchenfenster-rosa-mystica.html

 

Blogpause – weitere Posts in Kürze…