Was können wir wissen?
Was dürfen wir hoffen?
Was sollen wir tun?
Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?
Und wozu das Ganze?
Gar nichts?
Alles?
Unser Bestes,
vielleicht?
Aus der Dunkelheit?
Ins Licht?
Ha! Dieses größte
aller Rätsel!
Nicht zu fassen,
das alles.
Nur ab und zu
blitzt
etwas auf:
sekundenkurz,
hell
in der
Dunkelheit:
lässt sich blicken,
lässt sich fixieren
durch die unschärfste
schärfste
Logik:
durch die unscharfe
scharfe
Linse
der Poesie
Aus: Schlaflos, Hannah Buchholz, 2014
http://linden.kutv.de/Lyrik-Kunst-und-Text/Buchholz-Hannah-Schlaflos::2.html
Hannah Buchholz ganz herzlichen Dank von mir dafür, dass ich dieses Gedicht an diesem Tag online stellen darf. (werner anahata krebber)
Mehr Gedichte von Hannah Buchholz hier:

https://hannahbuchholz.wordpress.com/
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