Fremden Federn zugeschrieben – inspirierende Texte für die Adventszeit ~ 3 | Achte gut auf deine Gedanken…

Photo by Aman Bhatnagar on Pexels.com

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

Autor:

Charles Reade (1814 – 1884); englischer Erzähler und Dramatiker

Zugeschrieben:

„Aus dem Talmud“

Geschichte und Quelle:

Charles Reade ist Autor des englischen Gedichtes: „We sow a thought and reap an act…“; es soll die Übertragung eines chinesischen Sprichwortes sein, schreibt Chajm Guski auf „talmud.de“

Werbung

Den Geist läutern

Shankara / Bild: Archiv

Wir arbeiten nicht,
um die Wirklichkeit wahrzunehmen,
sondern um den Geist zu läutern.
Keine zehn Millionen Handlungen
bringen die Wahrnehmung
der Wirklichkeit zustande,
es geschieht nur
durch klares Unterscheiden.

Shankara (um 788 – um 820)

Martin Buber, der große Maggid und die Chassidim

… Die Gedanken und Handlungen eines jeden Menschen ändern das Gesicht der Welt. Nicht durch Bekämpfen des Bösen, sondern durch Stärkung der Macht des Guten ist das Ziel zu erreichen. Fühlst du den Haß deines Nebenmenschen, so kannst Du den Ausgleich nur durch deine vermehrete Liebe herbeiführen. …

Martin Buber, Der große Maggid und seine Nachfolge. Buchbesprechung von E. L.

Zuerst erschienen hier: Magnum Opus, 1. Jahrgang, 1926, S. 350-351, Magnum Opus -Verlag, Freiburg in Baden

Die vollständige Rezension des Buches ist hier nachzulesen. Darauf folgen einige Passagen aus den Erzählungen der Chassidim und eine Erläuterung zu den Chasidim:

MAGISCHE BLÄTTER, BUCH X
CIII. Jahrgang, Juni 2022, Heft 6 / Thema: DIE DEUTSCH-JÜDISCHE SYMBIOSE – EINHEIT IM SCHÖPFERISCHEN

Bestellt werden kann die Ausgabe hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu Mehr hier: https://verlagmagischeblaetter.eu/publikationsreihe/magische-bl%C3%A4tter-buchreihe

In den Dunkelheiten der Welt leuchten

Foto: (c) wak

In ihrem Gebet versetzt uns die Kirche in das Licht Gottes, das in den Dunkelheiten der Welt leuchtet, damit wir davon erfasst und verwandelt werden durch die Gegenwart des neugeborenen Erlösers. Er kann in uns geboren werden und wahrhaft leben, indem er unsere Gedanken und Handlungen durch sein Licht verwandelt.

Thomas Merton (1915 – 1968) in: Seasons of celebration, p 108-109

Gefunden habe ich dieses Zitat hier: https://www.aimintl.org/de/2015-05-29-13-29-50/bulletin-112/p-thomas-merton

Uns durch sein Licht verwandeln

Thomas Merton / Bild: Archiv

In ihrem Gebet versetzt uns die Kirche in das Licht Gottes, das in den Dunkelheiten der Welt leuchtet, damit wir davon erfasst und verwandelt werden durch die Gegenwart des neugeborenen Erlösers. Er kann in uns geboren werden und wahrhaft leben, indem er unsere Gedanken und Handlungen durch sein Licht verwandelt.

Thomas Merton (1915 – 1968) in: Seasons of celebration, p 108-109

Gefunden habe ich dieses Zitat hier: https://www.aimintl.org/de/2015-05-29-13-29-50/bulletin-112/p-thomas-merton

Herz und Dhamma

Foto: privat

Lust und Leid wohnen im Herzen. Die Handlungen, welche Lust und Leid erschaffen, werden im Herzen ersonnen. Das Herz kennt die Folgen, welche als Lust und Leid erscheinen; das Herz trägt die Bürde der Ergebnisse seiner eigenen Gedanken. Daher passen das Herz und der Dhamma* so perfekt zueinander. Gleich welche Sprache oder Nationalität, wir können alle den Dhamma verstehen, weil das Herz und der Dhamma ein natürliches Paar sind.

Ajaan Maha Boowa (1913 – 2011)

*Dhamma bzw. Dharma. Die wörtliche Bedeutung ist: „das, was trägt, stützt“. Das Wort wird überwiegend für die Lehre von Buddha in Wort und Schrift verwandt

Wie Reflexe im Spiegel

Foto: © wak

Alle Erscheinungen sind wie Reflexe im Spiegel. Sie sind strahlend rein und unbefleckt. Sie sind unerklärlich, unbeschreiblich, und doch entstehen aus ihnen ständig Ursachen und Handlungen. Die Essenz der Wirklichkeit ist ungeteilt, ist ohne einen Ort. So sollen alle Erscheinungen betrachtet werden.

Machig Lapdrön (1055 – 1149)

Wie Reflexe im Spiegel

Foto: © wak

 

Alle Erscheinungen sind wie Reflexe im Spiegel.
Sie sind strahlend rein und unbefleckt.
Sein sind unerklärlich, unbeschreiblich,
und doch entstehen aus ihnen ständig Ursachen und Handlungen.
Die Essenz der Wirklichkeit ist ungeteilt, ist ohne einen Ort.
So sollen alle Erscheinungen betrachtet werden.

Machig Lapdrön (1055 – 1149)

 

Achte auf Deine Gedanken…

Foto: © wak

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

Charles Reade (1814 – 1884); englischer Erzähler und Dramatiker