Was Atheisten glauben

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Mit der Zeit wird jeder zur Einsicht erwachen, dass es Gott gibt, ja geben muss, sonst hätte das Ganze überhaupt keinen Sinn. Wir können mit dem Theologen Hans Küng einig gehen: „Man verliert auf jeden Fall nichts, wenn man an Gott glaubt, kann aber alles gewinnen.“

Zitat aus dem Text „Was Atheisten glauben“ von Beat Imhof

Der vollständige Beitrag „Was Atheisten glauben“ kann hier gelesen werden:

XIII. MAGISCHE BLÄTTER | Frühjahr 2023

CIV. Jahrgang Frühjahr 2023 | Spuren (2) (Februar | Heft 37)

EINZELBUCH, 310 Seiten, 20,00 € (zuzüglich Versandkosten) ISBN-Nr. 978-3-948-5941-69

Herausgeber: Verlag Magische Blätter – Ronnenberg | Schriftleitung: Organisation zur Umwandlung des Kinos

Bestellungen hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu subject: BESTELLEN MAGISCHE BLÄTTER BUCH XIII

Gott ist Kommen und Gehen

Engel von Ewald Mataré / Foto: (c) wak

Gott lässt sich nicht von der Evolution trennen. Gott ist Kommen und Gehen. Gott ist Geborenwerden und Sterben. Er ist der Tänzer, der die Evolution tanzt. Ein Tänzer ohne Tanz macht keinen Sinn – und einen Tanz ohne Tänzer kann man ebenso wenig denken. Auf diese Weise gehören Gott und Evolution zusammen. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Oder nehmen wir das Beispiel einer Symphonie: Der Kosmos ist die Symphonie, und das, was wir „Gott“ nennen, erklingt als diese Symphonie. Jeder Ort, jeder Augenblick, jedes Wesen ist eine ganz bestimmte Note, die je für sich unverzichtbar für das Ganze ist, auch wenn sie im nächsten Augenblick durch eine andere Note abgelöst wird. Alle Noten machen das Ganze aus, alle Noten sind das Ganze – und das, was die Ganzheit des Ganzen ausmacht, ist Gott, der als dieses Ganze erklingt.

Willigis Jäger (1925 – 2020)

Ewige Natur

Dieser deutsche Schriftsteller (Namens Jakob Böhme), der vor beinahe zwei hundert Jahren gestorben, und in seiner Zeit als der erste Theosoph angesehen ward, hat in seinen zahlreichen Schriften, die beinahe 30 verschiedene Abhandlungen enthalten, die außerordentlichsten und staunenswerthesten Mittheilungen niedergelegt: …

… Der Leser wird darin finden, daß die ganze gegenwärtige, physische und elementare Natur nur ein Überbleibsel und eine Verwandlung einer frühern Natur ist, welche vom Verfasser die ewige Natur genannt wird.

Louis Claude de Saint-Martin (1743 – 1803) in seinem Beitrag “Der Dienst des Geist-Menschen“

Hier kann der Beitrag vollständig gelesen werden:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH IX
CIII. Jahrgang Frühling 2022

Februar 2022: Sakralkunst (2)

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Jede Seele ist göttlich

„Raja Yoga“ erschien 1920 in Boston

Jede Seele ist göttlich.

Das Ziel ist, die Göttlichkeit im inneren zu manifestieren, indem man die äußere und innere Natur in Einklang bringt.

Erreiche dies entweder durch Arbeit oder durch Andacht oder durch Kontrolle seelischer Vorgänge oder durch Philosophie, durch eines oder einige davon oder alle – und sei frei.

Das ist das Ganze der Religion. Lehren oder Dogmen oder Riten oder Bücher oder Tempel oder Bräuche sind nur zweitrangig.

Vivekananda (1863 – 1902)

Alles durch den Einen betrachten

Symeon / Bild: Archiv

Wer dem Einen blind ist,
der ist es in allen Dingen.
Wer den Einen sieht,
der schaut alle Dinge.
Da er in dem Einen ist,
sieht er das Ganze.
Da er in dem Ganzen ist,
ist er von allem losgelöst.
Wer den Einen sieht,
betrachtet alles, sich selbst,
die Menschen und die Dinge,
durch den Einen.

Symeon der Neue Theologe (949 – 1022)

Nicht-Wissen – Nicht-Wollen – Nicht-Denken

Foto: (c) wak

Das Nicht-Wollen in Gott gilt mehr als das gute Wollen für Gott. Der innere Zustand des Nicht-Wissens und des Nicht-Wollens befreit die Seele. In Wahrheit ist es doch ein Nichts, das uns über Gott vermittelt werden kann oder können wird. Gott ist so groß, dass die Seele nichts von ihm begreifen kann. Und dieses Nichts gibt ihr das Ganze, denn sie hat alles frei gegeben, ohne irgendein Warum. Dann gelangt sie zu einem Erstaunen, das man das Nicht-Denken von nahem Fern-Denken nennt, das ihr ganz nahe ist. Dann nämlich lebt die Seele nicht nur im Leben der Gnade und nicht nur im Leben nach dem Geist, sondern auch im göttlichen Leben, frei und göttlich. Dann nämlich hat Gott sie geheiligt durch Sich Selbst.

Margarete Porete (1250-1310)

Blicke wenigstens von Zeit zu Zeit zu Gott auf

Foto: © wak

Hast du nur gewöhnliche Beschäftigungen, die keine gesammelte Aufmerksamkeit verlangen, dann schau mehr auf Gott als auf deine Arbeit. Hast du aber eine Arbeit, die deine ganze Aufmerksamkeit beansprucht, dann blicke wenigstens von Zeit zu Zeit zu Gott auf, gleich dem Seemann auf offenem Meer: um seine Richtung einzuhalten, schaut er mehr auf den Himmel als auf das Wasser, auf dem er dahinfahrt. So wird Gott mit dir, in dir und für dich arbeiten, und deine Arbeit wird dir Freude bereiten.

Franz von Sales (1567 -1622)