Jacques Gaillot + – Uns an dem Projekt Jesu Christi beteiligen

Foto: (c) wak

Wir wurden als Christen nicht dazu berufen, für das Überleben der Kirche zu sorgen, sondern für das Wohl und Heil der Menschheit. Wir sind nicht Mitglied der Kirche, um die Strukturen und die Kircheninstitutionen besser zum Funktionieren zu bringen, sondern um uns an dem Projekt Jesu Christi zu beteiligen, das da heißt: Die Menschen sollen das Leben in Fülle haben.

Jacques Gaillot (1935 – 2023)

wikipedia schreibt zur Person Jacques Gaillot unter anderem: „Am 13. Januar 1995 wurde Gaillot unter anderem angeblich auf Druck der französischen Regierung, insbesondere des Innenministers Charles Pasqua, von Papst Johannes Paul II. als Bischof von Évreux abgelöst und auf den Titularsitz von Partenia versetzt. Zu seinem Abschiedsgottesdienst in Évreux reisten etwa 50.000 Katholiken aus ganz Frankreich in 300 Bussen und drei Sonderzügen an.

Bischof Gaillot kündigte zunächst an, sich tatsächlich an diesen, im heutigen Algerien gelegenen Ort zu begeben und seine Arbeit von dort aus fortzusetzen; aufgrund der politischen Situation Algeriens nahm er davon jedoch bald Abstand. Darauf ließ er die im 5. Jahrhundert untergegangene Diözese als „Diözese ohne Grenzen“ im Internet wiederaufleben. Mit Hilfe der modernen Kommunikationsmittel kommunizierte er bis zu seinem Tod 2023 von seinen Klosterräumen in Paris aus über das Internet mit Menschen in aller Welt.“

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Verbindung mit dem kosmischen Geist

Foto: (c) wak

Jenseits des begrenzten analytischen Intellekts gibt es einen weiten Bereich des Geistes, der übersinnliche und außersinnliche Fähigkeiten, Intuition, Weisheit, einen Sinn für Einheit, ästhetische, qualitative und symbolische Fähigkeiten umfasst. Obwohl es viele dieser Fähigkeiten gibt, geben wir ihnen mit einiger Berechtigung einen einzigen Namen, weil sie am besten funktionieren, wenn sie zusammenwirken. Darüber hinaus bilden sie einen Geist, der in spontaner Verbindung mit dem kosmischen Geist steht. Diesen Gesamtverstand nennen wir „Herz“.

Kabir Edmund Helminski (* 1947)

Ich bin der ich bin

Ramana Maharshi / Foto: Archiv

Das Wesen des Geistes ist Gewahrsein oder Bewusstsein allein. Wird er jedoch vom Ego beherrscht, dann funktioniert er als Vernunft, Denken und Sinneswahrnehmung. Für das kosmische Bewusstsein, das nicht durch das Ego begrenzt wird, gibt es nichts von sich selbst Getrenntes, und es ist bloß gewahr. Das ist, was die Bibel mit „Ich bin, der ich bin“ meint.

Ramana Maharshi (1879 – 1950) in: Ramana Maharshi: Sei, was du bist. S. 67

Gehen Sie Ihren Weg

Gehen Sie Ihren Weg.
Sie müssen die anderen Wege nicht verfluchen.
Es sind funktionierende Wege.
Es sind nicht Wege für jeden und alle.
Achten Sie die Wege, denn sie führen alle zu Gott.
Gehen Sie Ihren eigenen Weg.

Guruji Mohan (*1954)

Den eigenen Weg gehen

Gehen Sie Ihren Weg.
Sie müssen die anderen Wege nicht verfluchen.
Es sind funktionierende Wege.
Es sind nicht Wege für jeden und alle.
Achten Sie die Wege, denn sie führen alle zu Gott.
Gehen Sie Ihren eigenen Weg.

Guruji Mohan (*1954)

Guruji ist momentan in Deutschland. Seine Termine hier: http://www.abhimanyu-international.de/termine.html

Suche nach Erleuchtung

In Ihrer Wahrnehmung ziehen Wolken, in Ihrem Geist ziehen Gedanken vorbei. Im Körper kommen Gefühle auf, und Sie sind Zeuge von all dem. Der Zeuge funktioniert bereits vollkommen, ist völlig da, völlig wach. Während Sie diese Seite betrachten, ist das erleuchtete Selbst bereits zu hundert Prozent anwesend. Es ist der erleuchtete GEIST, der genau in diesem Moment diese Worte liest: Um wie viel näher können Sie dem wohl noch kommen? Warum weggehen und den Suchenden suchen? Die große Suche nach Erleuchtung ist nicht nur eine Zeitverschwendung, sondern sogar eine kolossale Unmöglichkeit, denn das erleuchtete Selbst ist allgegenwärtig, ebenso wie der Zeuge dieses oder jedes anderen Moments.

Das ist der Grund, warum es im striktesten Sinne wirklich kein Erlangen der Erleuchtung, kein Finden des Selbst gibt. Und dennoch hat es natürlich den Anschein, dass es Menschen gibt, die dieser Tatsache gegenüber mehr erwacht sind als andere – wir können sie „erleuchtet“ nennen, und in gewisser Weise ist das wahr. Aber in Wirklichkeit wird in diesen Fällen die Erleuchtung nicht entdeckt, sondern es wird in profunder Weise erkannt, was bereits da ist. Als ob Sie in ein Schaufenster schauen und eine verschwommene Gestalt sehen, die Sie anstarrt. Sie drehen Ihren Kopf, bis Sie erkennen, wer es ist. Erschrocken erkennen Sie plötzlich: Es ist Ihr eigenes Spiegelbild im Fensterglas. Sie sehen sich selbst.

Ken Wilber (*1949)