
„Wann, wenn nicht Jetzt“ heißt es im Untertitel des Blogs „Mystik aktuell“. Ganz so, wie es Sosan um 600 formuliert hat: „Der Weg ist jenseits von Sprache, denn auf ihm gibt es kein Gestern, kein Morgen, kein Heute.“
Nur drei Überschriften und Untertitel auf Büchern sind kennzeichnend dafür, worum es gehen kann: “Wiederkehr der Mystik”, “Wiedergeburt christlicher Mystik”, “Mystik – Spiritualität der Zukunft”.
Immer wieder ist mir in Erinnerung, was Willigis Jäger OSB vor einigen Jahren in seinem Buch „Wiederkehr der Mystik“ dazu geschrieben hat: „Mystik ist der Grundzug jeder Religion. Jeder mystische Weg ist ein Weg heraus aus dem engen konfessionellen Religionsverständnis. Das muss nicht einen Abschied von der Religion an sich bedeuten, wohl aber sprengt und übersteigt die Mystik alles, was Religion verdinglichen und festschreiben will.“
Ergänzt werden muss jene Sicht wohl um diese Gedanken, damit Mystik nicht im Kopf bleibt sondern in die Praxis kommt:
„Die tiefste Form des Miteinander-Teilens geschieht in und durch mystische Weisheit, durch Lehren, Einsichten, Methoden des spirituellen Lebens und deren Früchte.
Ein reifes mystisches Leben ist naturgemäß, ja geradezu organischer weise interspirituell, weil die mystische Reise in der Tiefe des Menschen innere Freiheit und Befreiung entzündet.“ So Wayne Teasdale (1945 –2004) vom Parlament der Weltreligionen.
Und da gilt eben, wie ich finde: Wann, wenn nicht Jetzt.
Werner Anahata Krebber
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