Zum Geist der Einheit erwachen

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Wenn der Mensch zum Geist der Einheit erwacht und die Einheit hinter allen Dingen sieht, ändert sich sein Blickwinkel Die Sichtweise wird anders, und seine Einstellung ändert sich dadurch. Es gibt nichts und niemanden, der von ihm getrennt ist, so dass er alles als das Selbst eines jeden Wesens erlebt. Wenn das Bewusstsein des äußeren Selbst verschwunden ist, dann ist alles, was vor ihm erscheint, sein Selbst.

Hazrat Inayat Khan (1882 – 1927)

Im gegenseitigen Respekt erfüllt sich der Weg

Foto: privat

Wir haben unsere Herzensgüte
im Kleinen zu erweisen.
Aus der alltäglichen Einstellung
erwächst menschliche Größe.
Im gegenseitigen Respekt
erfüllt sich der Weg.

Jack Kornfield (*1945)

In der Nachfolge Christi an die Quelle gelangen

Emma Schlangenhausen, Bergpredigt, 1920, Holzschnitt

Wir möchten mit dem Jakob-Böhme-Bund die künstlerischen Entwicklungen darstellen, die die Künstler-Apostel im Schwingungsfeld eines Leuchtenden des Urlichts vollzogen haben. Und das bringt uns auch Jacob Böhme nah, der anders als Jesus oder Bô Yin Râ kein „Leuchtender des Urlichts“ war. Er zeigte der Menschheit vielmehr auf, dass ein Mensch aus eigener Kraft mit der rechten Einstellung in der Nachfolge Christi an die „Quelle“ gelangen kann. Böhmes geistige Offenheit und die ungeheure Tiefe seiner Aussagen über die Göttliche Wirklichkeit ist wohl auch dadurch begründet, dass er durch kein Gelübde zur Zurückhaltung bestimmter geistiger Erkenntnisse verpflichtet war.

Der historische Jakob-Böhme-Bund und der Jacob-Böhme-Bund der Gegenwart (Teil 4) von Organisation zur Umwandlung des Kinos

 

MAGISCHE BLÄTTER BUCH IV
CI. JAHRGANG WINTER 2020 / 2021
4. Quartalsausgabe November, Dezember, Januar
gebunden. ISBN-Nr. 978-3-948594-04-6

HEFT 11 | Januar 2021
TITELTHEMA: FILM

https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter

Bestellt werden können die Magischen Blätter hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu

 

Advent: Einstellung auf die geistige Mitte

Foto: © wak

Unsere Aufgabe als Menschen dieser Erde, unsere Vorbereitung auf den Weg von aussen nach innen und damit unsere Vorbereitung auf  We i h n a c h t e n  als dem Fest der Seele, ist es also nun, diesen Hunger unserer Seele nach geistigem Erleben nicht unbeachtet zu lassen, sondern im Gegenteil ihn immer wieder, wenn möglich jeden Tag eine kurze Zeit der Selbstbesinnung (stillen), der Einstellung auf die geistige Mitte hin zu gewähren. D. h. mit andern Worten: Der Wille des Erdenmenschen mit all seinen tausendfältigen meist nur nach aussen gerichteten Strebungen muß sich immer wieder und immer mehr einordnen in den geistigen Zentralwillen, der ja in jedem von uns, in unserem innersten „Geistes-Ich“, lebendig ist.

„Advent“ von Dr. med. G. W. Vaubel, Griesheim-Darmstadt, 1955

Der vollständige Text ist hier nachzulesen:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH IV
CI. JAHRGANG WINTER 2020 / 2021
4. Quartalsausgabe November, Dezember, Januar
gebunden. ISBN-Nr. 978-3-948594-04-6

HEFT 11 | Dezember 2020
TITELTHEMA: WEIHENACHT

https://verlagmagischeblaetter.eu/monatsschrift/magische-blaetter

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Die Herzensgüte im Kleinen erweisen

Foto: © wak

Wir haben unsere Herzensgüte
im Kleinen zu erweisen.
Aus der alltäglichen Einstellung
erwächst menschliche Größe.
Im gegenseitigen Respekt
erfüllt sich der Weg.

Jack Kornfield (*1945)

Jakob Böhme: Mystische Abbilde der Welt

 

Hermann Hesse ( 1877- 1962) über Jakob Böhme
Zitiert in Andreas Gauger, Jakob Böhme und das Wesen seiner Mystik, Berlin 2000, S. 9

Eine Frage der Einstellung

Hazrat Inayat Khan

Wenn ein Mensch denkt: „Alles was ich berühre, alles was ich tue, überall, wo ich hinsehe – es ist alles verkehrt“, dann ist bestimmt alles verkehrt, daran gibt es keinen Zweifel. Aber es ist seine Einstellung, die verkehrt ist, und deshalb ist verkehrt, was immer er tut. Es ist, als würde man eine rote Laterne zur Hand nehmen und alle Dinge damit beleuchten: Jedes Objekt wird in dem Licht rot erscheinen, und man wird sich erschrecken und überall Gefahren sehen. Aber die Gefahr befindet sich in der eigenen Hand. Es ist die rote Laterne.

Hazrat Inayat Khan (1882 – 1927)

Mehr zu Sufis, Sufismus etc. am 27. Oktober: https://mystikaktuell.wordpress.com/2019/09/08/sufi-mystik-und-doing-nothing-am-27-oktober-herzliche-einladung/

Im mystischen Abbild der Welt die Sterne kreisen sehen

Foto: © wak

Hermann Hesse ( 1877- 1962) über Jakob Böhme
Zitiert in Andreas Gauger, Jakob Böhme und das Wesen seiner Mystik, Berlin 2000, S. 9

Die Ursache unserer Schwäche

Oft ist unser Vertrauen nicht absolut.
Wir sind nicht sicher,
ob Gott uns hört,
denn wir halten uns
für ein wertloses Nichts.

Genau diese Haltung
ist jedoch lächerlich
und die Ursache unserer Schwäche.
Auch ich selbst
hatte einmal diese Einstellung.

Juliana von Norwich (* um 1342 – nach 1413)