Alle Lehren haben auch etwas Gutes…

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Kümmert euch nicht um Lehren, Dogmen, Sekten, Kirchen oder Tempel; sie zählen wenig, wenn wir sie mit der Essenz der Existenz in jedem Menschen – der Spiritualität – vergleichen; und je mehr diese im Menschen entwickelt ist, desto stärker wird er. Eignet euch dies an und kritisiert niemanden, denn alle Lehren und Glaubensüberzeugungen haben auch etwas Gutes…

Ramakrishna Paramahamsa (1836 – 1886)

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Kosmische Religion

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Buddhismus hat Eigenschaften, die wir für die Zukunft von einer kosmischen Religion erwarten würden: Er transzendiert einen persönlichen Gott, vermeidet Dogmas und Theologien, beinhaltet den natürlichen Geist und beruht auf einem religiösen Sinn, der nach der Erfahrung aller Dinge strebt, natürlich und spirituell, als bedeutsame Einheit.

Albert Einstein (1879 – 1955)

Erfahrung aller Dinge

Albert Einstein (1879 – 1955)

Essenz der Existenz

Bildquelle: wikimedia / gemeinfrei

Kümmert euch nicht um Lehren, Dogmen, Sekten, Kirchen oder Tempel; sie zählen wenig, wenn wir sie mit der Essenz der Existenz in jedem Menschen – der Spiritualität – vergleichen; und je mehr diese im Menschen entwickelt ist, desto stärker wird er. Eignet euch dies an und kritisiert niemanden, denn alle Lehren und Glaubensüberzeugungen haben auch etwas Gutes…

Ramakrishna Paramahamsa (1836 – 1886)

Autonom in der Seele

Die Mystik ist der großartigste Versuch, die Religion an sich zu finden. Und was ist die religiöse Sehnsucht unserer Tage? Die Religion zu finden, die keiner Konfession, keiner Dogmen, keiner heiligen Stätten, Priester und Handlungen, keiner Symbole, keiner Formen und Kulte, keiner Historie bedarf, sondern autonom in der Seele lebt. Die da hinein gebannt sind in die Massenreligion der Bevormundung, sehnen sich nach der Religion ihrer eigenen Seele … Und die da sitzen in der halb erstorbenen Kirche, die ohne Gestalt und Schöne ist, sie schauen aus nach der mittlerlosen Religion.

Walter Lehmann im Vorwort einer Edition der Predigten von Johannes Taulers,  die 1923 im Verlag Eugen Diederichs, Jena, erschienen sind.

Religiöser Sinn

Buddhismus hat Eigenschaften, die wir für die Zukunft von einer kosmischen Religion erwarten würden: Er transzendiert einen persönlichen Gott, vermeidet Dogmas und Theologien, beinhaltet den natürlichen Geist und beruht auf einem religiösen Sinn, der nach der Erfahrung aller Dinge strebt, natürlich und spirituell, als bedeutsame Einheit.

Albert Einstein (1879 – 1955)

Religiöse Sehnsucht

Die Mystik ist der großartigste Versuch, die Religion an sich zu finden. Und was ist die religiöse Sehnsucht unserer Tage? Die Religion zu finden, die keiner Konfession, keiner Dogmen, keiner heiligen Stätten, Priester und Handlungen, keiner Symbole, keiner Formen und Kulte, keiner Historie bedarf, sondern autonom in der Seele lebt.  … die da sitzen in der halb erstorbenen Kirche, die ohne Gestalt und Schöne ist, sie schauen aus nach der mittlerlosen Religion.

Walter Lehmann im Vorwort einer Edition der Predigten von Johannes Taulers,  die 1923 im Verlag Eugen Diederichs, Jena, erschienen sind.

Vom kapellenlosen Glauben

„Mein eigenes Suchen ist geprägt von der Mystik, die ich über die Zen-Meditation wieder entdeckt habe. Mystik gab es ja immer auch im Christentum, nicht nur im Hochmittelalter (z.B. bei Meister Eckhart, Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz oder Johannes Tauler) sondern früher schon bei den Wüstenvätern und –Müttern, bei Augustin, Franz von Assisi und in den kontemplativen Orden, auch reformatorisch (z.B. beim jungen Luther, Jakob Böhme oder Tersteegen) und sogar in der Moderne (bei Dorothee Sölle, Jörg Zink oder Willigis Jäger). Und es gab und gibt Mystik in allen großen Religionen: Yoga im Hinduismus, Zen im Buddhismus, die Chassidim im Judentum, die Sufis im Islam. Zwar ist jede Mystik gefärbt von der Religion, aus der sie hervorging oder wo sie beheimatet ist. Aber es gibt verblüffende Gemeinsamkeiten. Eine davon: alle Mystik ist skeptisch gegenüber Dogmen, Heiligen Schriften, Bildern und Vorstellungen – auch im Hinblick auf ihre eigene Herkunftsreligion. Deshalb sind Mystiker und Mystikerinnen immer wieder von ihren religiösen Autoritäten verfolgt, unterdrückt, oft sogar getötet worden. Doch konnten die von ihnen ausgehenden Bewegungen nie ganz ausgelöscht werden.“

Als ich diese Passage in Konstantin Weckers Webmagazin gerade las, da dachte ich: Als wär’s ein Text von Dir. Und es gibt in dem Text, der unter dem Titel „Ein kapellenloser Glaube“ erschien, noch weitere Parallelen.

Genug Lesestoff für ein langes Wochenende, wie ich denke…

Hier ist der ganze Text zu lesen:

http://hinter-den-schlagzeilen.de/2014/11/07/ein-kapellenloser-glaube/

 

Einheit

Buddhismus hat Eigenschaften, die wir für die Zukunft von einer kosmischen Religion erwarten würden:

Er transzendiert einen persönlichen Gott, vermeidet Dogmas und Theologien, beinhaltet den natürlichen Geist und beruht auf einem religiösen Sinn, der nach der Erfahrung aller Dinge strebt, natürlich und spirituell, als bedeutsame Einheit.

Albert Einstein (1879 – 1955)