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Gott ist das Licht des Himmels und der Erde,
Das Gleichnis seines Lichtes ist
Wie eine Nisch’, in welcher eine Leuchte,
Die Leuchte ist in einem Glas,
Das Glas ist wie ein funkelnder Stern,
Die angezündet ist vom Segensbaume,
Dem Oelbaum nicht aus Osten noch aus Westen;
Das Oel fast selber leuchtet, wenns
Auch nicht berührt die Flamme;
Licht über Licht – Gott leitet
Zu seinem Lichte, wen er will:
Gott aber prägt die Gleichnisse den Menschen,
Und Gott ist jedes Dings bewusst.
Übertragung der Lichtvers genannten Koran-Sure 24,35 durch Friedrich Rückert (1788 – 1866)
Was macht eine Lyrikerin, wenn sie ihren Blog im Internet pausieren lässt? Sie hält ihre Gedichte in einem Buch fest. So jedenfalls aktuell die Münchener Lyrikerin Hannah Buchholz, die Gedichte aus fünf Tagen im August in fünf Kapiteln eingefangen hat. Dabei bleibt Hannah Buchholz jedoch nicht stehen, denn sie hat die Gedichte nicht nur für sich festgehalten, sondern gibt sie jetzt auch weiter: Lyrisch umgesetzt und offline für die Lektüre in einem Buch aufbereitet. So liegen die Gedichte dieser Tage nun in ihrem „Blog Pausen Buch“ vor.
„Schreiben wir nicht immer, um zu berühren?“ fragt Hannah Buchholz in ihrem „Blog Pausen Buch“. Und sie schreibt nicht nur so, wie Leserinnen und Leser es bereits aus ihrem Blog kennen – hier wie dort im Rhythmus des Haikus mit seinen Moren. Sie entgeht mit dieser spannenden Form des Pausenbuches geschickt der Gefahr des allzu flüchtigen und versehentlich voreiligen Wegklickens, weil den vom Wort Berührten, auch hier berührt, was sie schreibt: „Klare Worte“, formuliert sie „die tiefsten Worte, die ich – für dich – finden kann!“ – Und das fast noch intensiver und noch direkter als im Blog schon, wie mir scheint:
Berührt dich: mein Wort –
– in deiner tiefsten Tiefe?
Nur dann ist es: gut!
Die lyrischen Texte von Hannah Buchholz treffen Leserinnen und Leser ganz direkt und existenziell. „Wissen wir, wer wir sind?“ fragt sie. Von Zweifel und verzweifeln schreibt sie. Und sie nimmt den Leser mit in die Strukturen ihres eigenen Zweifels: „Die Worte fallen nicht – die Worte stürzen“. Wer aber, so fragt sie auch, hat dann die Deutungshoheit? Es ist also kein Wunder, dass es in all den Texten dieses Buches mehr Frage- als Ausrufezeichen gibt.
Abgeholt wird der Leser auch mit eigenen Themen wie Sehnsucht, Wünschen, Träumen. Der Spannung von Liebe, Schicksal und Zufall. Denn zu überwinden sind jene Grenzen, die von der Phantasie überwunden werden, überwunden werden können:
Grenzen? Lächerlich!
Grenzenlos: die Phantasie!
Grenzenlos: mein Wort!
Hannah Buchholz warnt ihre Leserinnen und Leser allerdings auch. Warnt davor, die Worte des lyrischen Ich mit dem realen, physischen Ich zu verwechseln. Warnt, nicht genug auf den Grund zu gehen, die Worte nicht ausreichend zu ergründen, um sie dann aber auch wieder frei zu geben.
Nimm: meine Worte –
und mach damit, was du willst –
wann immer du willst!
Am Ende, am fünften Tag, hat Hannah Buchholz Liebeserklärungen formuliert, die wieder zeigen, dass es eine Trennung von öffentlich und privat für sie kaum gibt. Sie schließt das „Blog Pausen Buch“ mit den Worten
Du bist der eine –
der mich einfach nur fest hält –
und zum Schweigen bringt!
Ich selbst hoffe sehr, dass das Schweigen nicht allzu lange anhält, denn die Texte laden ein, in Resonanz zu gehen, sich berühren zu lassen…
Werner A. Krebber, 13. August
Zuerst erschienen hier:
https://hannahbuchholz.wordpress.com/2019/08/14/schreiben-um-zu-beruehren-von-werner-a-krebber/
Auf ihrem Blog schreibt Hannah Buchholz:
„Heute ist mein neues Buch – das „Blog Pausen Buch“ – erschienen.
Ab nächster Woche ist es lieferbar.
Die ISBN-Nummer lautet: 978-3-944716-80-0.
Das Büchlein umfasst 104 Seiten und kostet 7.50 Euro.“
Mehr Informationen und Bestellmöglichkeiten hier: https://schillo-verlag.de/produkt/blog-pausen-buch
20. Juni um 11:00 – 23. Juni um 14:00
Ganz herzliche Einladung!
Beim Nichts Tuns gibt es niemanden, der meditiert. Sitzen passiert, Stille passiert, Wahrnehmung passiert – aber niemand macht etwas damit oder versucht die Meditation im Inneren zu leiten, zu kontrollieren, zu navigieren. Es gibt keine Vorstellung wo die Meditation hinführen könnte oder wie sie sein sollte.
.
Ein drei-tägiges Retreat reines Nichts Tun ist eine kostbare Gelegenheit loszulassen und gleichsam hinaus zu gehen über das trennende, wertende Denken. Es ist eine unschätzbare Gelegenheit einzutreten, in die Stille, in die Offenheit und Verbundenheit, die mein Herz berührt, meine Sinne reinigt, und mich danach entspannt, gesegnet und freudvoll wieder ins Leben gehen lässt.
.
Es geht nicht darum WIE Du bist oder WAS Du bist, sondern darum, DASS Du bist.
Mehr infos zum Retreat: http://doingnothing.de/klausuren/
Zum Retreat-Ort hier: https://www.abtei-marienstatt.de
Kosten: 290,- bis 320.- je nach Einkommen
Leitung: Rani Kaluza
Co-Leitung: Werner A. Krebber
Anmeldung und mehr Informationen: weissefeder@netcologne.de
oder 0221 2406997 (Rani)
20. Juni um 11:00 – 23. Juni um 14:00
Ganz herzliche Einladung!
Beim Nichts Tuns gibt es niemanden, der meditiert. Sitzen passiert, Stille passiert, Wahrnehmung passiert – aber niemand macht etwas damit oder versucht die Meditation im Inneren zu leiten, zu kontrollieren, zu navigieren. Es gibt keine Vorstellung wo die Meditation hinführen könnte oder wie sie sein sollte.
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Ein drei-tägiges Retreat reines Nichts Tun ist eine kostbare Gelegenheit loszulassen und gleichsam hinaus zu gehen über das trennende, wertende Denken. Es ist eine unschätzbare Gelegenheit einzutreten, in die Stille, in die Offenheit und Verbundenheit, die mein Herz berührt, meine Sinne reinigt, und mich danach entspannt, gesegnet und freudvoll wieder ins Leben gehen lässt.
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Es geht nicht darum WIE Du bist oder WAS Du bist, sondern darum, DASS Du bist.
Mehr infos zum Retreat: http://doingnothing.de/klausuren/
Zum Retreat-Ort hier: https://www.abtei-marienstatt.de
Kosten: 290,- bis 320.- je nach Einkommen
Leitung: Rani Kaluza
Co-Leitung: Werner A. Krebber
Anmeldung und mehr Informationen: weissefeder@netcologne.de
oder 0221 2406997 (Rani)
Im Doing Nothing Retreat ist dösen, schlafen oder einfach faul sein auch Teil der spirituellen Praxis. Denn es geht nicht darum WIE Du bist oder WAS Du bist, sondern darum, DASS Du bist.
Ein privates drei-tägiges Retreat – reines Nichts Tun – so wie wir es hier anbieten, ist eine extrem kostbare Gelegenheit hinaus zu gehen über das, was uns schon lange in ewig gleichen Mustern gefangen hält. Es ist eine unschätzbar wertvolle Gelegenheit einzutreten, in die Erfahrung von Offenheit und Verbundenheit, die unser Herz tief berührt, nährt, unsere Sinne reinigt, und uns danach entspannt, gesegnet und voller Freude wieder ins Leben gehen lässt.
http://doingnothing.de/klausuren/
Anmeldung eMail: weissefeder@netcologne.de
Kosten: 290,- bis 320.- je nach Einkommen
Leitung: Rani Kaluza (0221-2406997)
Co-Leitung: Werner A. Krebber
Infos auch hier:
https://www.facebook.com/events/2291940544410833/
Screenshot der Einladung auf facebook https://www.facebook.com/events/467158260370240/
Einladung zum Intensiv von „Doing Nothing“ (Rani Kaluza)
Zeit: 3 Tage vom 26. – 29. Juli 2018
Ort: Abtei Marienstatt, Westerwald (abtei-marienstatt.de)
Keine Hektik. Keine Termine. Keine Handys. Kein Small Talk. Kein Muss. Kein Sollte. Keine Kompromisse. Einfach Sein.
Nichts zu tun in Klausur ist eine unendlich zarte und rücksichtsvolle Einladung an das Leben uns zu berühren. Indem ich nichts unternehme, um das Leben zu finden, findet das Leben mich. Indem ich nichts unternehme, um meinen inneren Zustand zu verändern, kann Transformation stattfinden. Der Wunsch oder das Bestreben etwas erreichen zu wollen wird dabei Schritt für Schritt aufgegeben. Ich gebe das Suchen und das Verändern-Wollen auf und BIN einfach. Das ist die Praxis des Nicht Tuns.
Klausuren sind Angebote in Begleitung von Rani und anderen Teilnehmern für ein paar Tage an einem geschützten Ort ganz und gar ohne Plan und Tun zu sein. Unsere Vereinbarungen: Schweigen, nicht telefonieren, keine Musik hören, nicht lesen und nach Möglichkeit auch nicht allzu viel nachdenken. Sitzen, liegen, gehen, spazierengehen, dösen und schlafen sind erlaubt. Dabei geht es übrigens nicht darum, einen bestimmten Zustand zu kultivieren, wie zum Beispiel möglichst wach, bewusst oder offen zu sein. Eine gewisse geistige Unklarheit und andere undefinierbare Zustände gehören dazu und sind willkommen.
Kosten 220,-
Fragen und Anmeldung: Rani Kaluza weissefeder@netcologne.de
Mehr zum Doing Nothing Sommer Intensiv hier: https://www.facebook.com/events/467158260370240/
Mehr über die Doing Nothing Praxis hier: https://www.doingnothing.de