Echte Offenbarungen an unsichtbarem Goldfaden

Es geht vollkommen unliterarisch zu. Nirgendwo flattert der grauseidene Führertalar des Tagore. Wäre dieses Einfache gekünstelt, die erzeugte Schlichtheit ließe sich nicht raffinierter ausdenken. Die scheinbar ungeordnete Art der Mitteilungen wäre für eine wissenschaftliche Darlegung ein Mangel. Nach den Beispielen der Religionsgeschichte ist das aber die typische Überlieferungsweise von echten Offenbarungen. Und doch ist jeder einzelne Spruch an einem unsichtbaren Goldfaden aufgereiht, der ihn mit allen anderen verbindet.

Der Schweizer Theologe Carl Albrecht Bernoulli (1868 – 1937) über die Schriften von Bô Yin Râ

Der vollständige Beitrag ist hier nachzulesen:

MAGISCHE BLÄTTER BUCH VIII
CII. JAHRGANG WINTER 2021/2022

Januar 2022: Sakralkunst

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Alle(r)heiligen

Heilige sind aufgeschlossene Sünder, Menschen, die um ihre eigene Begrenztheit wissen, um ihre Schuld, die aber auf die Barmherzigkeit Gottes setzen und selber barmherzig sind mit anderen Menschen, die es auch nicht schaffen. Diese Menschen leben aus einer großen Sehnsucht, für Gott erreichbar zu sein. Sie überheben sich nicht über andere, sondern greifen ihnen geschwisterlich unter die Arme. Sie sind Beispiele dafür, wie Gottes Kraft in menschlicher Schwachheit zum Ausdruck kommen kann.

Ferdinand Kerstiens (*1933)