Wie elektrische Wellen …

Wie elektrische Wellen heute den ganzen Erdkreis umspannen, und doch nur von Antennen aufgenommen werden können, die für gleiche „Wellenlänge” eingerichtet sind, so strahlen unsichtbare Kräfte auch von jedem Erdenmenschen aus und bringen jede Menschheitsgruppe der jeweils Impulsverwandten in die sicherste Verbindung, ohne anderen Gruppen wahrnehmbar zu werden.

Bô Yin Râ (1876 – 1943) in „Das Gespenst der Freiheit“. Basel / Leipzig 1930, S. 143

Das Gewand kann sich ändern, das Wesen bleibt

… Seit urältesten Zeiten gab es Weise, die, vom Urlicht durchleuchtet, zu Lehrern der Menschheit wurden. Töricht ist es, diese alten Meister zu verlachen und blindlings für Aberglauben zu erklären, was sie uns lehrten. Ebenso töricht ist es aber, uns gleichsam ihr Gewand zu borgen und Äußerlichkeiten ihres Gebahrens, soweit wir noch davon Kenntnis haben, nachahmen zu wollen. Eitlen Mummenschanz, schlechtes Theater treiben wir, wenn wir so handeln. Das ewige Licht leuchtete den alten Meistern und ihren Schülern ebenso, wie es uns heute leuchtet; wohl mögen auch sie von Vorgängern gewußt haben, deren leiseste Spur längst verwischt ist. Auch sie haben aufgenommen, was sie noch fanden, denn jeder wirklich Starke steht auf den Schultern seiner Vorgänger; nur der schwächliche Stümper ersehnt immerfort das „unerhört Neue“. Aber sie schritten vorwärts als Kinder ihrer Zeit, so wie wir als Kinder unserer Zeit fortschreiten sollen. Das Gewand kann sich ändern, das Wesen bleibt dasselbe.

Bô Yin Râs neuestes Buch: Das hohe Ziel von Felix Weingartner. In: Magische Blätter, Monatsschrift für geistige Lebensgestaltung, VI. Jahrgang 1925, S. 124-127, Talisverlag, Leipzig

Der vollständige Text von Felix Weingartner ist hier zu lesen:

MAGISCHE BLÄTTER, BUCH X
CIII. Jahrgang, Juli 2022, Heft 7 / Thema: MATERIALIEN ZUM FILM

Bestellt werden kann die Ausgabe hier: kontakt@verlagmagischeblaetter.eu

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Eins-Sein mit Gott

Das ist das große Paradox des ausgetragenen mystischen Erlebens:
dass der Mensch,
aufgenommen in Gott,
dennoch als Mensch nicht verschwindet.

Er wird, im Gegenteil,
mehr er selbst,
mehr Mensch –
aus jenem Anderen heraus,
in seinem Eins-Sein mit Gott.

Paul Mommaers in: Was ist Mystik? Frankfurt/M. 1996

Eins-Sein mit Gott

Das ist das große Paradox des ausgetragenen mystischen Erlebens:
dass der Mensch,
aufgenommen in Gott,
dennoch als Mensch nicht verschwindet.

Er wird, im Gegenteil,
mehr er selbst,
mehr Mensch –
aus jenem Anderen heraus,
in seinem Eins-Sein mit Gott.

Paul Mommaers in: Was ist Mystik? Frankfurt/M. 1996

Eins-Sein mit Gott

Das ist das große Paradox
des ausgetragenen mystischen Erlebens:

dass der Mensch,
aufgenommen in Gott,
dennoch als Mensch nicht verschwindet.

Er wird, im Gegenteil,
mehr er selbst,
mehr Mensch –
aus jenem Anderen heraus,
in seinem Eins-Sein mit Gott.

Paul Mommaers in: Was ist Mystik? Frankfurt/M. 1996

Was ist Mystik?

Das ist das große Paradox des ausgetragenen mystischen Erlebens:
dass der Mensch,
aufgenommen in Gott,
dennoch als Mensch nicht verschwindet.

Er wird, im Gegenteil,
mehr er selbst,
mehr Mensch –
aus jenem Anderen heraus,
in seinem Eins-Sein mit Gott.

Paul Mommaers in: Was ist Mystik? Frankfurt/M. 1996