
Wenn deine Liebe
ganz aufgeblüht ist,
wird ein helles Licht erscheinen,
plötzlich gehen rings um dich
Tausende von Sonnen auf.
Kabir (1440 – 1518)
Wenn deine Liebe
ganz aufgeblüht ist,
wird ein helles Licht erscheinen,
plötzlich gehen rings um dich
Tausende von Sonnen auf.
Kabir (1440 – 1518)
Wenn die innere und äußere Welt zusammentreffen und mit der Sicherheit der Liebe zusammengehalten werden können, dann wird diese jetzige Phase des Übergangs zu einem Aufblühen der Weltseele führen. Im Zentrum dieser Welt müssen Seine Liebenden als Pfeiler der Hoffnung stehen, denn sie kennen die Bedeutung der Vereinigung. Ihre Hoffnung wird die Furcht des Kollektivs ausgleichen, das sich so sehr mit der äußeren Welt identifiziert hat, dass der Gedanke der Vereinigung mit der inneren Welt den Schrecken des Unbekannten zusammen mit der Dunkelheit des Schattens hervorruft. Furcht lässt uns Schutz im Ego suchen, während Hoffnung uns für die Seele öffnet. Furcht betont die Polarisierung, Hoffnung fügt uns zusammen. Hoffnung gibt der Zukunft Raum zur Entfaltung.
Llewellyn Vaughan-Lee (* 1953)in: Der Liebesbund. Psychologische und spirituelle Aspekte des mystischen Weges. Interlaken 1993, S. 57
Das mystische Ich ist die Erweiterung des mir persönlich zugeordneten offenen Ichs, es ist etwas Pulsierendes, das aufblüht und sich wieder zusammenfaltet. In ihm sind wir durchlässig, wir sind mehr die Empfangenden.
Hans-Peter Dürr (1929–2014) in: „Auch die Wissenschaft spricht nur in Gleichnissen“
Wenn deine Liebe ganz aufgeblüht ist,
wird ein helles Licht erscheinen,
plötzlich gehen rings um dich
Tausende von Sonnen auf.
Kabir (1440-1518)
Willst Du etwas schmaler machen,
musst du es sich zuvor ausweiten lassen.
Willst du etwas loswerden,
musst du es zuvor aufbauen.
Willst du etwas stürzen,
musst du es zuvor aufblühen lassen haben.
Das nennt man das verborgene Licht des Soseins der Dinge.
Das Weiche überwindet das Harte.
Das Langsame überwindet das Schnelle.
Lass Dein Wirken ein Geheimnis bleiben.
Zeig den Menschen bloß das Ergebnis.
Laotse (604-531 v. u.Z.) im Tao te King
Das mystische Ich
ist die Erweiterung
des mir persönlich zugeordneten offenen Ichs,
es ist etwas Pulsierendes,
das aufblüht und sich wieder zusammen faltet.
In ihm sind wir durchlässig,
wir sind mehr die Empfangenden.
Der Physiker Hans-Peter Dürr (1929 – 2014) in: „Auch die Wissenschaft spricht nur in Gleichnissen“