Herzliche Einladung zum Mystikkreis am 7. Juli 2019:
Ramana Maharshi (1879 -1950) war einer der strahlendsten und edelsten unter den Weisen Indiens.
Nach einer atemberaubenden inneren Reise zur Erleuchtung lebte er, umgeben von seinen Schülern, am Berg Arunachala in Süd-Indien hauptsächlich schweigend – antwortete jedoch auf Fragen spirituell Interessierter. Auch wenn er sich selbst nicht einmal als Guru bezeichnen würde, wird als der wichtigste Vertreter des Advaita Vedanta des 20. Jahrhunderts angesehen.
Er empfahl Ratsuchenden, die nach einer Übung fragten, die Methode Atma Vichara, die Ergründung des Selbst auf Grundlage der Frage: „Wer bin ich?“. Dutzende heutige westliche Satsang-Lehrer berufen sich auf ihn und sehen in ihm ein Vorbild. Seine Stille und seine Worte waren darüber hinaus Inspiration für viele seine Zeitgenossen. So schrieb zum Beispiel C.G. Jung über Ramana Maharshi „Das Ziel östlicher Praktik ist dasselbe wie das der westlichen Mystik: Der Schwerpunkt wird vom Ich zum Selbst, vom Menschen zu Gott verschoben; was bedeuten will, dass das Ich im Selbst, der Mensch in Gott verschwindet.“
Aus dem Buch „Be as you are“ über ihn von einem Zeitzeugen:
„Er beteiligte sich an der Gemeinschaftsarbeit des Ashrams und stand jahrelang um 3 Uhr morgens auf, um den Bewohnern das Essen zuzubereiten. Sein Gleichheitsgefühl war legendär. Wenn Besucher kamen, machte es keinen Unterschied, ob es sich nun um VIP´s, Bauern oder Tiere handelte – sie alle wurden mit gleichem Respekt und Rücksicht behandelt. Seine unterschiedlose Sorge erstreckte sich sogar auf die Bäume; er ermutigte seine Anhänger dazu, keine Blumen oder Blätter von ihnen zu pflücken, und er versuchte sicherzustellen, dass, wenn Früchte von den Ashram-Bäumen genommen wurden, dies so geschieht, dass die Bäume ein Minimum an Schmerzen erleiden. Während dieser Zeit (1925-50) war das Zentrum des Ashram-Lebens die große Halle, in der Sri Ramana schlief, aß und seine Schüler empfing. Den größten Teil des Tages verbrachte er in einer Ecke auf einem Sofa, wo er seine stille Kraft ausstrahlte und gleichzeitig Fragen von Besuchern aufgriff, die in einem ständigen Strom aus allen Ecken der Welt zu ihm pilgerten.“
Mit der Frage: Wer bin ich? zur Selbst-Erforschung-Fragen, die Ramana seinen Schülern gegeben hat,um zu ihrem wahren Selbst zu finden und vieles mehr, wollen wir uns am nächsten Mystiksonntag austauschen und auf Erfahrungsebene forschend annähern.
– – – Wenn jemand einfach nur Interesse an der Praxis des Doing Nothing hat, könnte er oder sie gerne erst um 12:00 dazu kommen. – – – –
Organisatorisches:
Damit wir besser planen können, bitten wir um frühzeitige Anmeldung bei
Rani Kaluza: Tel: 0221 2406997/ eMail: weissefeder@netcologne.de
Vielen Dank!
Wir treffen uns etwa ein Mal im Monat im Kölner Stadtteil Sülz.
An diesen Sonntagen wird für beides Zeit sein – für stilles kontemplatives Sitzen und für das Studieren mystischer Texte & Themen sowie den gemeinsamen Austausch. Der private Kurs ist auf 12 Teilnehmer beschränkt. Kostenbeitrag für den ganzen Tag: 15,– Euro (+ ein freiwilliger Obolus für den Mittagstisch). Kostenbeitrag nur für den Nachmittag: 10,– Euro.
Wir freuen uns auf Euer / Ihr Kommen:
Rani und Werner
Informationen und Anmeldung auch hier: https://www.facebook.com/events/2342174475825305/