Buch über Carl Sonnenschein vor 25 Jahren erschienen…

Werner Krebber (Hg.) Den Menschen Recht verschaffen. Carl Sonnenschein. Person und Werk. Echter-Verlag, Würzburg, 1996

„Dieses Buch ist eine Hilfe, das Denken, das Tun und die Wirkung von Carl Sonnenschein besser zu verstehen. Er ist für uns heute ein Beispiel dafür, wie man durch Kompetenz Anerkennung findet, durch Engagement überzeugt, durch Konsequenz schließlich gewinnt und durch Mut und Zivilcourage Dinge in Gang bringt, von denen viele Generationen profitieren. An uns liegt es, das soziale Vermächtnis von Carl Sonnenschein zu bewahren und in unserem Sozialstaat weiterzuführen.“

Norbert Blüm (1935 – 2020) in seinem Vorwort zu diesem Buch. Blüm war damals Bundesarbeitsminister

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Weltunabhängige Gelassenheit

Foto: © wak

 

Ist der Mensch im Wesen verankert, so gibt ihm diese Zentrierung das Bewusstsein eines nicht vernichtbaren Kernes und von daher eine unumstößliche Festigkeit. Er gewinnt eine weltunabhängige Gelassenheit, eine eindeutige Gerichtetheit und Bestimmtheit, vor allem auch ein Selbstbewusstsein, das unabhängig ist von den Umständen und der Anerkennung der Welt. So bedeutet im personalen Sinn „In-der-Mitte-sein“, dass der Mensch in einer Weise da ist, in der er in allem Auf und Nieder des Lebens Kraft, Sinn und Richtung aus seinem Wesen empfängt und unverrückbar um den Wesensauftrag kreist, das Sein im Dasein zu offenbaren.

Karlfried Graf Dürkheim: Der Alltag als Übung. Vom Weg zur Verwandlung. 10. Auflage 2001, Bern, Göttingen, Seattle, Toronto, S. 78-79

Norbert Blüm + über Carl Sonnenschein

Werner Krebber (Hg.) Den Menschen Recht verschaffen. Carl Sonnenschein. Person und Werk.  Echter-Verlag, Würzburg, 1996

„Dieses Buch ist eine Hilfe, das Denken, das Tun und die Wirkung von Carl Sonnenschein besser zu verstehen. Er ist für uns heute ein Beispiel dafür, wie man durch Kompetenz Anerkennung findet, durch Engagement überzeugt, durch Konsequenz schließlich gewinnt und durch Mut und Zivilcourage Dinge in Gang bringt, von denen viele Generationen profitieren. An uns liegt es, das soziale Vermächtnis von Carl Sonnenschein zu bewahren und in unserem Sozialstaat weiterzuführen.“

Norbert Blüm (1935 – 2020) in seinem Vorwort zu diesem Buch. Blüm war damals Bundesarbeitsminister

Martin Buber: Religionsphilosoph und Humanist

Screenshot der Sendung

In dem Vorhinweis zu der Sendung schreibt arte:

Martin Buber zählt neben Freud und Einstein zu den bekanntesten jüdischen Denkern und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Anhand bislang unveröffentlichten Archivmaterials und Interviews mit Wissenschaftlern und Gelehrten zeichnet Pierre-Henry Salfati den Werdegang und die Gedanken des großen humanistischen Philosophen nach.

Martin Buber, der 1878 in Wien geboren wurde, gehört neben Sigmund Freud und Albert Einstein zu den bekanntesten jüdischen Denkern und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Als einer der führenden Köpfe des zeitgenössischen Judentums im deutschsprachigen Raum stand der Philosoph Zeit seines Lebens für einen humanistischen Zionismus und ein weltoffenes Judentum. Aus seinem bedeutendsten Werk „Ich und Du” zitierte Martin Luther King ebenso wie Leonard Cohen.
Hinsichtlich des jüdisch-arabischen Gegensatzes war Buber der erste Verfechter einer Zwei-Staaten-Lösung – er schrieb viel über die Anerkennung der Völker im Nahen Osten, warnte aber auch vor den Risiken und Gefahren im Falle deren Missachtens.
In der chaotischen, gewalttätigen Welt von heute sind Martin Bubers Worte wertvoller denn je. „Humanismus” – ein scheinbar antiquierter Begriff in einer Zeit, in der Fremdenhass die Nachrichten beherrscht.

Obwohl Martin Buber in Deutschland und den meisten anderen Ländern äußerst bekannt ist, kennen ihn in Frankreich nur wenige. Neben der Vielzahl an Literatur gibt die Dokumentation nun erstmals auch einen visuellen Einblick in Bubers Werdegang und dessen Schriften.

Ausstrahlung am Mittwoch, 25. April um 01:30

In der Meditathek ist er hier verfügbar:

https://www.arte.tv/de/videos/060196-000-A/martin-buber-religionsphilosoph-und-humanist/