Aber zuviel Hände und Herzen über der Kunst! Zu wenig im Leben, das nur dilettantisch nebenbei gelebt wird, als eine Sache, die sich in den freien Berufsstunden abspielt Zu wenig Menschen im Geistesleben. Zu viele in der Wissenschaft, zu viele Menschen in den Millionen Kämmerchen der Akademien zerstreut; es macht keinen Unterschied ob sie Bakteriologen, Historiker einer bestimmten Epoche eines sehr bestimmten Ländchens, Philologen in einem Sprachwinkel sind. Hin zu den Quellen, zum Sinn des Lebens, zur Religion. Das Zentrum finden. Sich reinigen, sich erkennen.
Alfred Döblin (1878 – 1957) in seinem Essay „Jenseits von Gott!“ aus dem Jahre 1919. Zitiert wird es in dem außerordentlich spannenden Beitrag von Thomas Isermann: Großstadtmystik. Der Begriff und seine Anwendung auf Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ Der vollständige Beitrag Isermanns kann hier nachgelesen werden:
MAGISCHE BLÄTTER, BUCH X
CIII. Jahrgang, Juni 2022, Heft 6 / Thema: DIE DEUTSCH-JÜDISCHE SYMBIOSE – EINHEIT IM SCHÖPFERISCHEN
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