Um – ganz allgemein – die Rezeption Böhmes in ihren Eigenarten zu verstehen, können folgende Punkte ein je eigenes Thema darstellen:
– die historisch-soziologische Ebene: Wer hat Böhme gelesen, welche Schichten, Gruppen mit welchen Prägungen haben sich mit ihm beschäftigt,
– welches Selbstverständnis hatte Böhme von seinem Schreiben, was wollte er bewirken, wie sollten seine Schriften gelesen werden,
– gibt es in der Rezeptionsgeschichte eine Trennung beispielsweise zwischen theologischer, philosophischer, ästhetischer, psychologischer Rezeption?
– kann in der Rezeptionsgeschichte eine Entwicklung gesehen werden, die eine Säkularisierung der Wissenschaften abbildet, indem zunächst die theologisch-konfessionelle Rezeption im Pietismus, dann die idealistisch-philosophische im 19. Jahrhundert und schließlich die psychologische Aufnahme wenn nicht ausschließlich, so doch paradigmatisch vorherrscht?
Thomas Isermann: Die Rezeption Jacob Böhmes im 20. Jahrhundert
Der ganze Beitrag Isermanns, der näher auf diese Fragen eingeht, ist hier zu lesen:
MAGISCHE BLÄTTER BUCH VII
CII. Jahrgang September 2021 Heft 9, Thema: DIE MAGIE DER SPRACHE
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