Man sieht oft alte Menschen, in deren Gegenwart – so alt ihr Körper auch sei – die majestätische und schwerelose Eleganz einer Ballettänzerin innewohnt. Sie sind in das Mysterium wahren Einsseins eingedrungen. Sie sind eins mit sich selbst. Dieses Einssein ist die Essenz aller Zugehörigkeit; ohne diese verborgene Einigkeit aller Dinge wäre kein Zugehören möglich. Das Einssein ist auch das geheime Anderswo, in dem jetzt die Gegenwart all jener aufgehoben ist, die aus unserem Leben verschwunden sind; sie gewährleistet, dass die Abwesenheit keine Leere ist.
John O’Donohue (1956 – 2008) in: Echo der Seele. Von der Sehnsucht nach Geborgenheit
Ja, stimmt. Es gibt sie – jene alte Menschen.
Aber dass ich sagen würde …man sieht sie *oft“, das kann ich für mein Umfeld leider nicht bestätigen.
Ich finde eher, man sieht sie viel zu wenig 🙂
Schönen Sonntag allerseits!
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