2 Gedanken zu “Geheimnisse der Natur und Vernunft

  1. Nitya schreibt:

    Lieber Anahata,

    ich zögerte, den „gefällt mir“-Button anzuklicken. Auch wenn das der Goethe gesagt hat – sucht Mystik irghendetwas zu lösen habe ich mich gefragt. Schon die Ausdrucksweise irritierte mich. Mystik ist ja keine Person, ist kein Meister Eckhart oder dergleichen.

    Mystik ist nicht Wissenschaft. Der erste Vers im Tao Te King in der Übersetzung von Günter Debon schließt mit den Zeilen: „Wahrlich: Wer ewig ohne Begehren, wird das Geheimste schaun; Wer ewig hat Begehren, erblickt nur seinen Saum. Diese beiden sind eins und gleich. Hervorgetreten, sind ihre Namen verschieden. Ihre Vereinigung nennen wir mystisch. Mystisch und abermals mystisch: Die Pforte zu jedwedem Geheimnis.“ Es geht um das Schauen und nicht um das Lösen. So meine Sicht, auch wenn ich damit Goethe widerspreche.

    Herzlichst
    Wilhelm

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    • Mystik aktuell schreibt:

      Lieber Wilhelm, das verstehe ich allzu gut, da zu zögern. Tiefes Wissen und Erfahrung hindern ja (leider) nicht daran, mitunter dem kleinen „Ich“ zu gestatten, naiven Vorstellungen nachzuhängen – gegen besseres Wissen. Aber als Gedankenanstoß schien es mir schon wert zu sein, den alten Goethe zu zitieren. Vielleicht kennt er sich ja mit Bergbau und Farbenlehre besser aus als mit Mystik 😉 . Die Übersetzung von Debon scheint mir ganz ausgezeichnet zu sein. Vielen Dank für diesen Hinweis. Ganz liebe Grüße! Werner Anahata

      Gefällt 2 Personen

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