“Et es wie et es.”
„Es ist, wie es ist“
und meint – Gegenwärtigkeit
“Et kütt wie et kütt.”
„Es kommt, wie es kommt“
und meint – Akzeptanz
“Et hät noch emmer joot jejange.”
„Es ist noch immer gut gegangen“
und meint: – Vertrauen
“Wat fott es, es fott.”
„Was weg ist, ist weg“
und meint: – Loslassen
“Et bliev nix wie et wor.”
„Es bleibt nichts so wie es war“
und meint: – Vergänglichkeit
“Jede Jeck is anders.”
„Jeder Narr ist anders“
und meint – Vielfalt
“Wat wells de maache?”
„Was willst du machen?“
und meint – Annehmen
“Maach et joot, äver nit zo off.”
„Mach es gut, aber nicht zu oft“
und meint – Mittelmaß
“Mer muss au jönne könne.”
„Man muss auch gönnen können“
und meint – Mitgefühl
“Wat soll dä Quatsch?”
„Was soll der Quatsch“
und meint – Unterscheidung
“Do laachs de disch kapott.”
„Da lachst Du Dich kaputt“
und meint – Humor
Gefunden habe ich diese anregende Auflistung, der ich eine „Übersetzung“ hinzugefügt habe, hier:http://vedanta-yoga.de/satsang-talk-das-koelsche-grundgesetz/
Das ist wundervoll!!! Liebe Grüße aus Bonn, Silvia
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Hat dies auf tuepflischiesser.com rebloggt und kommentierte:
Die beste Interpretation, die ich bisher gehört habe 🙂
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Ich hörte mal irgendwo, dass der Rheinländer in seiner (Lebens-)Philosophie den Buddhisten am ähnlichsten sei. Ich kann da nur zustimmen. 🙂
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Dieses Glaubensbekenntnis hängt, und da wunderte mich dann nicht, dass die Reliquien der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom lagern, dieses Glaubensbekenntnis hängt in der Halle des Kölner Hauptbahnhofs.
Als ich es dort zum ersten Mal gesehen habe, bin ich nach dem Lesen schnurstracks in das drittwichtigste Kölner Gebäude gegangen, das zwischen Bahnhof und Dom liegt: zu Anna Früh. Und nach diesem Besuch gings mir wirklich richtig gut.
Schöne Grüsse aus dem Bembelland
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